Sunday, August 29, 2010

Radical Britain


Das Newsweek verkleidet David Cameron als Punk

„Oh, fuck!“, nein, hier mault nicht der Britische Oberpunker James Cameron vom Newsweek Cover. „Oh, fuck!“ benannte Newsweek sein Cover, als 2008 die Banken zur Bruchlandung aufsetzten. Konträr zur seriösen Berichterstattung, leistet sich die Redaktion bei der Covergestaltung regelmäßig Eyecatcher. Zu spüren bekam das letzte Woche der Britische Premierminister James Cameron.
Cameron fährt einen aufregenden und gruseligen Wirtschaftskurs, also verpassten die Grafiker dem versnobten und witzlosen Politiker das Image eines wilden Jungen. Der Business-Punk wird’s jedoch bald mit den echten Punks zu tun bekommen: In diesem Herbst wird das Sparprogramm der Regierung in vollen Zügen spürbar, Unruhen stehen kurz vor dem Ausbruch.

Wa.

Friday, August 27, 2010

Fundstücke aus der GAK-Mülltonne


Die Fahne als Fundstück


Die Autogrammsammlung von der 2008/09 Mannschaft


Roland Kollmann, letzte Woche beim Einsatz in Gleinstätten. An alle Medien: Das in Gleinstätten war kein Platzsturm. Die Fans gingen nach dem Schlusspfiff auf den Platz.

Kauft man beim GAK im Trainingszentrum Saisonkarten und neue Schals, kommt man direkt bei der Entsorgungstonne vorbei. Die ist zurzeit randvoll mit GAK-Fan-Utensilien. GAK-Schnapskarten zum Beispiel, einen GAK-Sturm VIP Anstecker aus der Bundeligazeit, eine GAK-Fahne und immerhin die Unterschriftensammlung der GAK Mannschaft, die vor rund einem Jahr fast den Aufstieg in die 2. Liga fast geschafft hat. Von Schütz bis Deutschi alles vorhanden. Wer weiß, was in den Tonnen noch alles zu finden ist, uns fehlte die nötige Zeit zum Suchen. Zumindest die Unterschriftensammlung und die Fahne hätten am GAK-Flohmarkt vor dem Spiel gegen Wels einen Käufer gefunden. Na ja, dürfte also wieder genügend Geld da sein, als Fan kann man also beruhigt in die Zukunft schauen.

Wa.

Wednesday, August 25, 2010

Vom Kühnelt zum Cafe Mentone und zu James Petterson.


Kühnelt & Haus!


Cafe Mentone!


Cafe Mentone!

Ok, manchmal entscheiden einfach die Fotos und der Tagesablauf, wie sich daraus was für ein Blog ergibt. Da hätten wir einmal das Heim der Familie Kühnelt, in das sie demnächst einziehen werden. Riecht nicht nur aus Holz, ist auch aus Holz. Wunderbare Sache. Man wünscht der Familie viel Glück und dem Herrn Kühnelt kreative Geistesblitze. Eines steht aber jetzt schon fest: „Hier“, wird man einmal sagen, „wohnte unser kreative Mann aus St. Peter. Autor, Texter, Journalist, Gastrokritiker, Blogger und Kicker.“ (Steirisches Vorbild Anton Ehmann.) Zum Liebenauer Stadion hat er dann von seiner neuen Behausung auch nicht mehr weit. Das wird die Roten aber sicher freuen!

Vom Kühnelt ist es auch nicht weit zur Autobahn. Auf der ging’s dann nach Wien. Und da ich in Wien immer auf der Suche nach neuen Cafés und Beiseln bin – der Wiener kennt ja seine Stammbeiseln, der sucht ja nix Neues mehr – stieß ich dieses Mal auf das wunderbare Cafe Mentone gleich an der Ecke Kirchengasse / Mariahilfer Straße. Zwei lieben alten Menschen führen es, so ist es auch verständlich, dass die Zeit stehen geblieben ist. Ist aber cool so.
Das letzte Mal dürfte hier in den 50er Jahren die Innenausstattung erneuert worden sein. Von außen erkennt man es an der rot weiß gestreiften Markise. Hier soll laut Kaffeesieder das berühmte Pariser Café Bar du Marché an der Rue du Seine Pate gestanden haben. Ins Menton gehen zahlt sich auf alle Fälle aus, man weiß ja nie, wie lange es das Kleinod noch gibt, bekanntlich lauert ja schon an jeder Ecke ein scheiß Wettcafe.

Irgendwann, nach einigen coolen Terminen, ging’s dann weiter nach Parndorf um die Joggingfetzen aufzustocken. Und irgendwann kam mir in der Autofahrt nach Graz dann noch James Patterson in den Sinn, US-Krimi-Autor, der letztes Jahr 55 Mill Euro gelöhnt haben soll, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte …

Wa.

Saturday, August 21, 2010

Johann weint.


Johann beim Krennwurzen reinigen, pünktlich um 7:30 Uhr. Foto: Wa./Handy.

Nein, das ist nicht der Titel eines neuen Komarek-Krimis, in diesem Fall geht’s um Johann Guttmann, der mit seiner Frau am Grazer Hauptplatz "den" Würstltandl schlechthin betreibt, wo sich in Stoßzeiten die Kunden in Dreierreihe anstellen. Aufgefallen ist mir der Herr beim morgentlichen Joggen, wo er sehr cool von den Krennwurzen die Haut schält, als hätte er eine Gurke in der Hand. Über 12 Wurzen sind das am Stück, die er jeden Morgen säubert. Jetzt, wenn der Herbst kommt, nimmt die Zahl wieder zu, dann sind's schon an die 20 Wurzen, die er am Tag verbraucht.
Johann macht den Würstlbrater schon seit 47 Jahren, die einfältige Frage, ob ihm der Krenn nicht die Tränen in die Augen treibe, bekommt er jeden Tag zumindest einmal gestellt. Und ja, der Krenn bringt Johann auch nach 47 Jahren noch zu weinen.

Wa.

Friday, August 20, 2010

Berlin, Berlin - der Strand der Dinge


Der Pfeifer und ein Kindl, das reicht schon mal.

Um Berlin-Mitte, den Berliner Ostbezirk im Zentrum also, kümmert sich David Pfeifer in „Der Strand der Dinge“. Schon der Titel zeigt, Pfeifer ist ein lustiger Kerl, dem die Ironie noch nicht abhanden gekommen ist. Pfeifer zeigt Berlin als Stadt, wo man nichts tun muss, aber alles tun kann. Am schönsten kommen die Stellen, wo er in Berlin-Mitte scheinbar sämtliche deutsche Freaks unter 50 ansiedelt. Die müssen nicht wahnsinnig viel auf dem Kasten haben, es reicht schon, dass sie sind und wie schon gesagt: Auch ein Leben als Amateur hat so seine Reize.
Um was geht’s eigentlich in Pfeifers Roman? Der Ich-Erzähler war mit seiner Firma Tigerblade einer der ersten Internet-Gewinner, bevor seine Firma bei der großen Krise 2001 den Bach runterging. Und da sitzt er nun und wartet - auf was eigentlich? Ja, wenn das der nicht so ganz Erwachsene doch wüste! Bevor man nichts tut, wird anständig auf den Putz gehaut und schon geht die Post ab! Trotzdem, immer nur Party macht auch müde und da kann man schon mal ein bisschen übertrieben über das eigene Schicksal jammern und über Musils Mann ohne Eigenschaften nachdenken. Einzig blöd: Das Ur-Manuskript ist halt schon über 10 Jahre alt, denn im Büchl zahlt der Autor noch mit DM. Wer weiß, was da dann alles noch stimmt ...

Wa.

Wednesday, August 18, 2010

Lieber FB-Haberer Sascha Lobo!



Deine Pionierarbeit im Netz rechne ich Dir hoch an, dass Du jetzt auch noch einen Roman („Strohfeuer“) schreibst, finde ich zumindest interessant. Ein Urteil darüber kann ich jedoch erst abgeben, wenn ich ihn gelesen habe. Aber warum kommt dieser Roman „Strohfeuer“ nun so echt als Buch mit Buchklappen und Seiten aus Papier heraus und nicht ausnahemslos als eBook heraus? Wäre doch ein Versuch wert gewesen, mal zu schauen, wie der Markt darauf reagiert, oder?

Wa.

P.s.: „Internetknistern“ wäre auch ein cooler Titel gewesen. ;-)

Monday, August 16, 2010

Gestern Nacht traf ich Wolfgang Bauer.



Der Schriftsteller Wolfgang Bauer steht vor mir, in seiner Wohnung am Opernring. Er begrüßt mich herzlich und fragt was ich trinken will. Bevor ich noch antworten kann, öffnet er den Kühlschrank. Er ist überfüllt mit Pago, Capy und Multivitaminsäfte. Er selbst nimmt sich ein Pago ACE. Er gibt mir ebenfalls eines. Wir stoßen an und er trinkt es ex. Er nimmt sich gleich noch eines, und überhaupt, er schreibt gerade ein Theaterstück mit dem Titel „Das unendliche Leben der Vitamin-Mitzi“ und deshalb ist er jetzt jeden Tag im Vitaminrausch. „Und so ein Vitaminrausch das ist schon was!“, antwortet er mir. „Dazu gesunde Kost, vor allem frisches Gemüse und wenig Fleisch! Abgesehen davon, bei der Geschwindigkeit muss man schauen, wo man bleibt.“ Ich schaue aus dem Fenster und bemerke, dass wir durch das Weltall rasen, kein bisschen Sonne, dafür farbenfrohe Planeten. Beim nächsten Hinschauen hat sich das Zimmer in eine Rakete verwandelt.

Ich schenke Wolfgang Bauer einen unverwandten Blick, aber er meint, ich soll mir keine Sorgen machen. „Dort wo wir jetzt sind, dort funktioniert das Leben so. Geil, was?!“ Neben uns saust eine andere Rakete vorbei. „Das war der wilde Helmut Eisendle!“, meint er, ein Dichterkollege aus vergangenen Zeiten auf der Erde. Mit Eisendle gibt er sich ein regelmäßiges Duell. „Jetzt gerade lasse ich ihn vorbeiziehen, aber drei Stunden später habe ich ihn längst wieder eingeholt!“ Schwieriger wird es beim schnittigen Raumschiff vom Nestroy. „Da muss man sich einiges einfallen lassen, um von dem nicht gleich zerbröselt zu werden!“

„Das Raumschifffahren ist überhaupt lustiger, als das Schreiben!“, meint er. Schreiben tut er ja nach wie vor, aber er behält sich die Geschichten lieber im Kopf und wenn es einmal passt, schickt er sie auf die Erde und lässt sie durch einen anderen Kollegen entstehen. Die „Vitamin-Mitzi“ zum Beispiel. „Am liebsten wäre es mir, wenn ich dieses Stück an einen Mexikaner transferieren könnte, der mit einem großen Sombrero an der Bar sitzt, Tequila trinkt und dann wie in Trance nach dem Rechnungsblock vom Wirt greift und das ganze Stück in einem runter schreibt! Und keiner weiß, wie der zu dem Stück gekommen ist, ha, ha!“

Unsere Blicke gehen wieder zum Fenster. Dort torkelt ein Raumschiff herum und Wolfgang Bauer kann sich kaum halten vor Lachen. Ha, ha, ha! „Das ist, “ spricht er, „das ist, “ und wieder lacht der Bauer, als gäbe es kein Morgen. „Das ist der Andreas Okopenko, der ist neu in unserer Flotte, kam erst vor kurzem von der Erde. Am Anfang geht’s jedem so, so ein Literaturraumschiff ist gar nicht so leicht zu lenken!“ Da hilft auch kein Führerschein, weil bei ihnen im All haben sich Raum und Zeit aufgelöst, da fährt man absolut auf Gefühl.
Plötzlich kracht ein Kommet vorbei, das Raumschiff wird erschüttert, aber Wolfgang Bauer hat das Steuer fest im Griff. „Und das, “ meint er stolz, „das war der Falco! Der hat sich auf Erden nie so ganz entscheiden können, ob er Musik macht, oder doch lieber dichten soll.“ So triftet Falco nun immer von der Galaxie der Musiker in die Galaxie der Dichter ab.

Ich will ihn schon fragen, wie es denn mit so echten Kapazundern Wie Goethe oder Shakespeare ausschaut, vielleicht sind das ja schon ganze Raumstationen! Plötzlich bleibt mir die Luft weg. Ich muss ja ebenso tot sein, sonst würde ich ja nicht im Raumschiff beim Bauer sitzen! Also frage ich den Grazer Dichter, was ich denn hier mache. Darauf meint er: „Wanko, grüß mir die Welt, sag ihr, dass sie ein kleiner Furz ist und nicht so eingebildet sein soll, aber, da die Welt nun mal die Welt ist, täte es mich sehr freuen, wenn die Welt weiß, dass es mir gut geht. Alles wunderbar galaktisch!“ Die Grüße richte ich gerne aus, denn immerhin jährt sich heuer im August Bauers fünfter Todestag, da wird man sich wohl auch die Frage stellen, was denn der Bauer heute so macht.

Wa.

Saturday, August 14, 2010

Das Deutsche Literaturarchiv


Deutsches Literaturarchiv (c) Wikipedia

Unglaublich aber wahr: Das altehrwürdige Deutsche Literaturarchiv in der schönen Schillerstadt Marbach am Neckar, den Literatur-Quiz-Spezialisten als Geburtsstadt von Friedrich Schiller bekannt, hat „uns“ vor einiger Zeit in ihr berühmtes Archiv aufgenommen.
Was heißt das jetzt? Na ja, man archiviert uns bis in die Unendlichkeit und noch viel weiter, solange es halt irgendwen interessiert und sich das Archivieren auszahlt. Übrigens auch eure Antworten sind für die Ewigkeit festgehalten :-)))

Wa.


Deutsches Literaturarchiv Marbach

Deutsches Literaturarchiv auf der Wiki

Friday, August 13, 2010

Das rote Auto mit dem roten Nummernschild.



Freunde und Personen die es noch gerne werden wollen: Wem bei dieser Nummerntafel (Foto (c) Clarissa Berner Starlight) nix auffällt, der ist wirklich kein "Roter". Gesehn in Lochau am Bodensee.

Wa.


PS.: Mit Danke an die Aufmerksamen, Clarissa & Kev.

Thursday, August 12, 2010

Wankos Berlin. Dritter Teil.


Ja, ja. An der Spree lässt sich’s gut gammeln …


Hier noch Tochter Starlight im Trabant. Fahrgefühl rules ok, hat sie gemeint, DDR so und so, aber halt auch nicht, weil Maueropfer und der ganze Dreck – eh schon wissen.

Kleiner Abstecher ins DDR-Museum. Von der Puppe bis zum Spülmittel konnten einige Erzeugnisse entdeckt werden, die Beispielsweise der Konsum in Österreich gerne verkaufte. Den Konsum gibt es nicht mehr, und den entfernt Verwandten, die DDR auch nicht mehr, was irgendwie doch zusammenhängt, aber für diesen bescheidenen Blog zu weitläufig und umfangreich wäre. Erläuterung meinerseits also 0.


Historisch: Wa. am Grazer Platz. "Provinz ist, wo ich stehe!"

Und eigentlich gibt’s ja doch nur einen Grund Berlin zu besuchen, nämlich den Grazer Platz aufzusuchen. Wien hat übrigens keinen, nicht einmal eine Grazer Gasse hat’s in der Österreichischen Bundeshauptstadt, dafür viele Grazer, und noch mehr Streirerbuam und Mädels ha ha. Eines noch, der Grazer Platz schließt an den Vorarlberger Damm, fand ich in meinem Fall doch ganz lustig und passend. Einen Grazer Damm und einen Vorarlberger Platz gibt’s übrigens auch. Und nach dem Aufsuchen des Grazer Platzes und den Gesprächen mit einigen Anrainern, (die ziemlich unbeeindruckt darüber waren, dass wir aus Graz kommen und ich sogar in G. geboren bin), ging es wieder heimwärts.


Und das da? Das waren drei Vögel in Berlin, und aus.

Euer Wa.

Wednesday, August 11, 2010

Wankos Berlin. 2. Teil


Die Mauertouristen im Vormarsch – seit über 20 Jahren.

Ja und hier haben wir die berühmte japanische (oder chinesische) Nauertouristin. Sie späht durch die Spalte und erkennt: Drüm schauts kaum anders aus, außer der dämliche Kerl mit der Kamera klotzt mich an. Will der mich etwa fotografieren?! Sohiuaho!?!


Peymann wird’s freuen: Für den Heesters-Schmarrn finden manche Theaterbesucher ehrliche Worte.

Und dann mal kurz im BE gewesen, also nicht in der Bildnerischen Erziehung für Erwachsene, sondern im Berliner Ensemble. Im Sommer hält hier nicht Claus Peymann die Vergangenheit am Leben, sondern der 106 Jahre alte J. Heesters feierte in Rolf Hochhuths Kalter-Krieg-Revue Prämiere. Nicht alle waren mit der Darbietung zufrieden, wie man im auflegenden Gästebuch sieht.


Starlight und der Bullenbus. Nein, sie wurde nicht in Gewahrsam genommen, der zeitungslesende Ordnungshüter meinte einfach, sie kann alles tun, auch aufs Dach steigen.


Der Junge weiß es: „Alles außer Union ist scheiße“

Niemals vergessen – Union Berlin! So der Leitspruch der Berliner „Roten“, in der 2. Division angesiedelt. Wir besuchten ein Aufbaumatch im „Stadion an der Alten Försterei“ gegen Gladbach. Glatt 4:1 verloren, aber immerhin der Anschlusstreffer in der Minute 87, nachdem die Fans nochmals die letzte Viertelstunde Gas gegeben haben. Klasse auch der Sponsor: Kfz-Teile24. Hier zur Homepage, vielleicht noch eine kleine Anmerkung: So eine durchwachsene Vereins-Vita, die muss man erst einmal haben …

Und hier geht’s zum 1.FC Union


487 BU: Zum Abschluss vom 2. Tag noch ein kleines Bild, was net nett ist, aber zeimlich ehrlich.


Wa.

Tuesday, August 10, 2010

Wankos Berlin - Teil 1


Berlin ist sauber, nur die Spree ist gaga. Toter Aal in der Spree. © C. Berner

Also, wie schon auf Facebook angemerkt, Berlin ist sauber. Wie die Community es auch erfasst hat, ist es sauberer, weil es dort ein funktionierendes Pfand- System gibt und die Deutschen sind nun mal vom Grund auf sauber und tüchtig. Darum funktioniert auch dort die Müllabfuhr. Ok, ich war nicht in Neuköln oder so unterwegs, aber sauber war’s – außer vielleicht das Wasser der Spree, das soll ziemlich gaga sein.


Familie Wa: MagManu und Starlight in Berlin waren guter Laune und Berlin auch.


Berlin und die Moderne – was vier Ecken hat, kann stehen.

Kunst in Berlin – auch sehr geil. Sehr gelungen der Empfang in der Neuen Nationalgalerie, am Potsdamer Platz. Voll gelungen: Rudolf Stingel hat die Empfangshalle zu einem begehbaren Kunstwerk verwandelt. Der von Stingel bedruckter Teppich und der Kristall-Kronleuchter machen die Halle zu einem sehr relaxten Ort. Soll also noch wer sagen, so ein 100 % Synthetico-Teppich kann nix!


Im Bunker, halt, kein Thomas Bernhard Stück, aber auch kein Party-Bunker, sondern im Atombunker.

Einen Atomschutzbunker schaut man sich wahrscheinlich auch nur einmal im Leben an und das auch nur in Berlin: Hier ein Atomschutzbunker für über 1000 Schutzsuchende. Tuschen kann man sich nur außerhalb des Bunkers aber an den Gestank der über 1000 Menschen soll man sich bereits nach 2 Tagen gewöhnen. Dafür soll man nach 3 Tagen den Bunker-Koller bekommen. Übrigens, nach Wochen sind die Vorräte aufgebraucht, da muss man dann wieder raus. Bleibt also die alte Wiener Weisheit: „Verkauft’s mei G’wand, i fahr in‘ Himmel.


Starlight mit Donut. Ich bitte darauf hinzuweisen, dass der Donut auf das T–Shirt abgestimmt wurde. Schmeckte übrigens nach Minze.
(alle Photos (c) Wa.)

Wa.

Monday, August 02, 2010

Die Balkonapokalypse.




Analog zur Grazwolke, zwei Eintragungen darunter, vielleicht die Balkonapokalypse. In Zeiten wie diesen, wo Wörter wie Wetterkapriole oder Tsunami (also nix Zunami, obwohl's schön exotisch soundet) schon zum durchschnittlichen Volksschuldiktat gehören, eine kleine Apokalypse, vom Balkon aus betrachtet. Offenbart hat sich leider nix, untergegangen ist zumindest in Graz auch nix, kein Gewitter, kein Lercherlschas, kein Reingarnix. Na ja, wenn's so war, war's so.

Wa.