Wednesday, September 30, 2009

Licht in die dämonische Nacht.



„Der König wartet“, heißt der brandaktuelle Tonträger von Kurt Gaulhofer alias Krawauli. Gesang, Gitarre, Cello, Bassflöte und Keyboard spielt Kurt G. Ziemlich viele Instrumente für die man eine Ausbildung braucht. Am Klavier begleitet ihn Azadeh Balash.
Aber jetzt bitte zur Musik: War die letzte Krawauli CD noch Fünf Uhr Tee, sind wir dieses Mal beim LSD angelangt, das man sich nach dem Tee wirft oder noch besser in verflüssigter Form bereits im Tee konsumiert. „We need to talk about your head“ heißt der Eingangssong und schon hier zerfließen die Bilder in schönsten Spektralfarben. Ach, wie ist es schön ist es wieder einmal voll zugedröhnt zu sein – wenn auch „nur“ durch Zuführen von superlegalen Substanzen wie Musik. Wer sich nun ne Kostprobe abholen will, sollte es hier Der König wartet tun.

Wa.

Der Mann, der dicke Bücher schreibt.


Ob er ihn nun haben will oder nicht. Er kriegt ihn oder nicht. Recht ist ihm bald gar nichts mehr und eine sonderbare Gleichgültigkeit ergriff ihn gestern, als wir und zum Cafe trafen. Clemens Setz und seine 716 Seiten starken „Frequenzen“.
Der Wa und Graz wünschen Clemens Setz auf alle Fälle das Beste in Frankfurt. Auf die Shortlist kommt man eben nicht immer!

Also, Alter, wie hat schon Herr Hölzl gesungen: „Wenn net, dann halt net!“ – und wenn schon, dann halt schon, denkt sich der

Wa.

Geburtstagskind!


Der Mann hinter dem Kürbis: Wolfgang Pollanz.


Nein, nicht der Herr auf dem Bild. Wie alt Wolfgang Pollanz ist, weiß ich nicht. „Seine“ edition kürbis ist auf alle Fälle 20 Jahre alt und da gab’s letzten Freitag auch ein dementsprechendes Fest in Wies. Für alle Nicht-Grazer: Die edition kürbis hat von so ziemlich allen guten Grazer Autoren zumindest ein Buch herausgebracht. Über 20 sind es mittlerweile und wer nun Lust hat begibt sich hier kuerbis.at auf die Reise und bestellt gleich was.

Wa.

Thursday, September 24, 2009

Der Schoko-Baron Josef Zotter und seine Piranhas.



Gestern nachgefragt und tatsächlich ist es so: Bereits aus China und den USA gibt es konkrete Nachfragen über ein Zotter Schoko Export. Sie wissen schon, das ist die geile steirische Schoko, die in sämtlichen Geschmacksrichtungen eine neue Erfahrung darstellt. Zurzeit nasche ich gerade an der Nuss-Marzipan Schoko und ich muss schon sagen, sehr lecker.
Über Fair Trade und co wurde ja bei Zotter schon viel berichtet, mir stach aber die WC-Anlage im Zotter-Imperium ins Auge. Damit man es auch weiß, wie es so im Dschungel ist, von wo die Kakaobohnen kommen, werden die WC-Anlagen nicht nur mit Dschungel-Sound beschallt, sondern im Eingangsbereich der Toiletten befindet sich ein Piranhas-Aquarium: „Man darf sich die Piranhas nicht als Horror-Fische vorstellen. Sie sind sehr sozial und Herdentiere und mitunter auch die Polizei in den Flüssen.“
Übrigens, gefüttert werden sie mit Hühner- oder Fischfleisch. Und streicheln kann man sie auch, wenn man sich traut.

Wa.

Gralla




Als Kind habe ich über diesen Ort gelacht. Der Name klang nach Krallen so „krallig“, irgendwie komisch. Gralla war einfach Gralla, der Zipfel an Leibnitz. Gr, Grrr, Grrrrr, Grrrralllla. Und heute hat dieser Ort ja als Homebase des schwer gestörten Briefbombers rausgestellt. Und trotzdem muss der Ort irgendwie dableiben und trotzdem müssen da irgendwie noch Menschen leben, sie können ja nicht abhauen, weil Franz Fuchs hier sein Unwesen trieb. Was gibt’s sonst über Grala zu sagen. Heiß war’s, die die maisstaudenblätter wogen sich im leichten Wind und neben uns ging eine Frau mit ihrem Hund zum Tierarzt.

Sunday, September 20, 2009

Die Körperöffnung im Baum oder der Arschloch-Baum.



der A-Baum. Gesehen und fotografiert in Krems. (c) M. G. Wanko

Also, wenn Bäume Menschen wären, wäre dies wohl die Körperöffnung die für den Austritt von nicht verwertbaren Substanzen vorgesehen wäre - aber wartum so a-warm daherreden: Dieser Baum ist und bleibt der Arschloch-Baum!

Be Grü Wa.

Friday, September 11, 2009

Weil Samstag ist




Frank Goosen ist ein Bochumer Autor, den ich schon längere Zeit auf diesem Portal vorstellen wollte. Seine Erzählungen und Kurzgeschichten haben’s tatsächlich in sich. „Weil Samstag ist“ heißt eine Sammlung von Fußball-Storys. Die Kommentare über die WM 06 und EM 08 kann man hinten anstellen, waren ja auch schon im Spiegel online zu lesen. Wichter erscheinen mir seine Storys rund um Bochum und dem VfL. Das Großartigste ist jedoch, dass man kein VfL Fan sein muss. Es reicht wenn man den Provinz-Fußball liebt und den seinen Verein „geistig“ gegen den VfL auswechselt. So gelesen ist das Buch wirklich 1A und Frank wird gegen den kleinen Wechsel wohl nichts dagegen haben, oder?

Euer Wa.

Sunday, September 06, 2009

GAK - quo vadis?

Nachdem was heute schon wieder über unseren kleinen Scheißverein in den Gazzetten stand, hier ein Vorschlag meinerseits über die neue Vereinshymne. Den Refrain wird eh bald jeder verstehen:


Ps.: Ein Freund fragte mich einige Tage später, welchen Anlass es für diesen Blog gab. Ich wusste es nicht mehr, aber soviel vielleicht dazu: "Wir" sind eh öfters in der Kacke als man es glauben will ... der Anlass ist also egal ...




Wa.

Wednesday, September 02, 2009

Die verstaubten Autos in der Tiefgarage.


Alfa Spider 2,0

Alle heiligen Zeiten, wenn ich nach Wien fahre, parke ich in der Tiefgarage Erdberg, weil die Apcoa dort ein ganz gutes Park&Ride System aufgebaut hat. Jedes Mal sehe ich jedoch super verstaubte Wagen, die schon sehr, sehr lange hier stehen müssten, so verschmutzt sind sie.
Dieses Mal war’s ein sehr schöner Alfa Spider 2,0, vermutlich aus der 3. Generation, also mindestens 10 Jahre alt und mit einem italienischen Kfz-Kennzeichen aus Bergamo, dem Herzen Italiens, versehen. Wäre ja auch kein schlechter Krimi Anfang, denke ich mir jetzt grad, aber …
Also, deshalb hab ich heute bei der Apcoa angerufen und gefragt, warum es denn so „Langzeitparker“ gibt. Herr Hofer, der Sprecher von der Tiefgarage Erdberg nannte mir drei Gründe:
Die Leute stellen hier ein Auto ab und wollen es verkaufen. Dann finden sie keinen Käufer, nehmen die Nummerntafel ab und lassen das Auto stehen. (nicht gerade geschickt, weil durch das Pickerl der Fahrer ausfindig gemacht werden kann, und ohne Nummer darf nix stehen.)
Weiters werden Autos auch sehr gerne vor dem Scheidungsrichter versteckt, wenn es um Klärung der Güter geht. (auch nicht gscheit, Polente, Anwälte, Gerichte fragen gerne nach.)
Und dann gibt es tatsächlich die, wo man nichts weiß und das Auto steht und steht … in diesem Fall werden die Bullen für Rückforschungen eingeschaltet und schon bald ist ein Verfahren anhängig und dann sind wir wieder beim Krimi und irgendwie wieder beim Mann aus Bergamo, der „vergessen“ hatte, sein Auto aus Wien mitzunehmen … .

Wa.