Friday, October 26, 2007

Zur Lage der Nation



Statements zur Lage der Nation (und sei es nur im Vereinswesen) sind immer eher pfff. Das sollte gerade der GAK wissen. Ich weiß, Zeitgeschichte bereitet Kopfschmerzen, aber erinnern wir uns an die letzte Saison in der BuLi zurück, gegen Sturm Graz gingen wir auch mit einem Publikumsplakat spazieren – und bracht hat’s nix. Das gleiche vor zwei Wochen gegen Weiz. Das nächste mal: Gewinnen und Plakate nach dem Spiel ausrollen, ist sinnvoller!

Ach ja, Zeitgeschichte ... da hätten wir noch den Nationalfeiertag. Langsam aber sicher, bescheiden gegen die Eidgenossen, aber trotzdem: Die Nation Österreich feiert ihr Bestehen. Hier aufgenommen in der Grazer Maiffredygasse.

In dem Sinne, nice bank holidays, Wa.

Wednesday, October 17, 2007

Herbstberg.




Der Bücherberg von der Frankfurter Buchmesse muss ja langsam abgebaut werden und das funktioniert am besten durch Käufer, also durch Euch! In dem Sinne empfehle ich einmal Friedrich Ani. Die Krimi-Fans schätzen ihn schon lange, alleine mit seinen 10 Tabor Süden - Krimis ist er ein Fixstern am deutschen Literatenhimmel. München in Schräglage, fernab von Bierseeligkeit und dem FC Bayern. „Hinter blinden Fenstern“ heißt sein zweiter Polonius Fischer Krimi, allein das öde Cover erinnert im Design an den Fadkopf Henning Mankell, dürfte daran liegen, dass die zwei Herren vom gleichen Verlag unter Vertrag sind.

Stewart O’ Nan ist auch einen Trip in die Buchhandlung wert. In „Die letzten Stunden“ verfolgt er sehr detailliert den letzten Arbeitstag in einem Fischrestaurant der Red Lobster Kette. Für die, die nicht wirklich oft in Amerika waren: Red Lobster ist so etwas wie die „Nordsee für gehobene Ansprüche“. Für O’Nan typisch, spielt die Geschichte in einem Kaff und ist so im Grunde amerikanischer als all die Großstadtromane. Ein kleiner Gedanke: O’ Nan arbeitete bevor er als Autor den Durchbruch schaffte als Flugzeugingenieur. Mich würde der umgekehrte Weg interessieren: Vom Autor zum Flugzeugingenieur. Wer diese Karriere hinter sich hat, bitte melden.

Zu guter Letzt: Burkhard Spinnen ist wieder da. Der olle Bachmann-Jouror aus Münster legt mit dem „Mehrkampf“ ein nicht unlustiges Mischmasch aus Krimi, Männerkrisenroman, und Sport-Kann-Auch-Pech-Bringen-Roman hin. Der deutscher Zehnkämpfer Roland Farwick vermasselt auf den Olympischen Sommerspielen in LA 1988 den Weitsprung. Klingt ein bisschen nach Jürgen Hingsen, der gegen den Briten Daley Thompson bei allen Olympischen Spielen 84 und 88 jeweils den Kürzeren zog. Hingsen arbeitet mittlerweile als Versicherungsmakler, Romanfigur Farwick „muss“ nach seiner Olympianiederlage als Sportpromoter arbeiten. Er wird zum Händeschütteln engagiert, immerhin ist er der, der alles vermasselt hat und das ist bekanntlich auch eine Leistung.

Und David Mitchell wird das nächste mal bequatscht, für den fehlt mir grad die Zeit - der soll mir mal lieber mein E-Mail-Interview zusenden ...

... meint Euer Wa!

Thursday, October 11, 2007

GAK Tubbies




Kurz war leider nur die Hoffnung, dass auf der letzen Generalversammlung des GAK sich alles zum guten wenden könnte: Der blaue Himmel, verziert mit ein paar Wölkchen, dazu der grüne Hügel – auf der Videoleinwand hat alles nach einem Vorspann für die Teletubbies ausgeschaut. Alle vier Präsidenten als Tubbies verkleidet, die im Teletubbies Land wie üblich einige Begriffe lernen, das wär schon was gewesen. Beispielsweise „Ball = schön“, „Fußball = lustig“, „Geld=Wichtig“, „Schulden = böse“. Und dann hätt halt einer der Tubbies mit dem Geldkoffer anhopsen sollen. Auf der Leinwand aufgetaucht sind leider keine GAK-Tubbies, sondern die nicht so erfreulichen Bilanzen. Fazit: Mögen andere Vereine Fußballspielen, du GAK klage ... .

Saturday, October 06, 2007

Peter Turrini




Turrini gab's am Donnerstag zum Auftakt im Stadttheater Klagenfurt zu sehen. Die „Eröffnung“ heißt der Monolog (mit Nebendarstellern). Ganz nett, viel Slapstick war unter der Regie von Sibylle Broll-Pape zu sehen. Auch ganz ok, Roland Schmelzer, der in der Hauptrolle einiges zum hochstemmen hatte. Mal schauen was unter Neointendant Köpplinger noch alles kommt. Die „Eröffnung“ ist zumindest ein Stück eines Kärntner Autors und für Turrini eher ungewöhnlich: Mit dem Stückl kann man nicht anecken – vielleicht steht es ja deshalb nicht allzu oft auf den Spielplänen der deutschsprachigen Schauspielhäuser ...

... nicht unschwer zu erkennen, ist da eine Vespa auf dem Bildchen oberhalb. Sieht man nicht von vorne, aber hinten steckt eine Berliner Nummer. Hübsche Sache mit der Vepsn von Berlin nach Graz zu gurken. Holt man sich dabei sicher ein wundes Popscherl. Dürfte eine 200er sein, ein Modell nach der GS oder so, Spezialisten wie K. Gaulhofer wissen darauf sicher eine Antwort, ich will zumindest meinen After nicht darauf verwetten, ob es nicht doch alte Vespa Rallye ist ...

... das letzte Foto ist der Wald, auch nicht unschwer zu erkennen. Fotografiert von Gaulhofers Terrasse aus, abgedrückt hat Clarissa „Starlight“ und im Blogg ist es, weil es ganz einfach very nice ist. Gerhard Roth hätt’s kaum besser gemacht und eignen tät’s sich für jeden Horror-Splatter oder Psycho-Hammer. Im Wald ... träumen Sie davon und berichten Sie uns!

Euer Wa!