Tuesday, February 24, 2015

5x2 Tickets für die „House of Cards“ SKYNIGHT in Graz zu gewinnen!

Kevin Spacey in House of Cards III (Foto: Sky)


Also, liebe Freunde des guten Serien-Geschmacks. „House of Cards“ war wohl die erste Serie, die Serien wieder sehenswert machte! Nun, zum Opener der dritten Staffel (auf Sky) macht „Sky Österreich“ nun eine SKY NIGHT in Graz, mit Gewinnspiel und viel Rambazamba! Genau gesagt, am 04. März im KIZ Royal Kino in um 20:00. (Tickets bitte um 19:00 abholen!)

Wankos Blog verlost 5x2 Karten für diese Night (bitte only Graz-Termin!). Ihr müsst uns nur diese eine Frage beantworten: „Wer war der Executive Producer der ersten Staffel?“ Die Antwort sendet bitte an: martin.wanko@inode.at – die Gewinner werden via E-Mail benachrichtigt!

Viel Glück – und nie vergessen: The Butchery begins here!

INFO: Sky feiert die Rückkehr der Erfolgsserie „House of Cards“ mit der Sky Night in Graz. Im Ambiente einer amerikanischen Präsidentschaftsfeier genießen die Gäste die ersten zwei Folgen der dritten Staffel im Originalton auf der großen Kinoleinwand. Zusätzlich werden im Rahmen einer Tombola tolle Preise verlost, darunter iPads inkl. Sky Go Probe-Abo, womit man gleich die weiteren 11 Episoden konsumieren kann, um Entzugserscheinungen zu vermeiden. Filmstart ist jeweils um 20.00 Uhr. Tickets bitte um 19:00 abholen.

Mehr Infos unter www.facebook.com/skynightevent sowie www.instagram.com/skynighevent
Und: #SkyNightHoC


Wa,


Thursday, February 19, 2015

Deichkind – und prost!

Neue LP "Niveau Weshalb Warum" (Foto: Deichkind)


Ein Problem ist es allemal: Kann man eine Band besprechen, die Nr. 1 in den Charts ist? Klar, aber sehr oft mag man das nicht. Deichkind sind heuer vielleicht auch schon die Quotensau des „guten Geschmacks“, viele tolle Nr. 1 Scheiben wird’s nicht geben, die man besprechen will. Heißen tut sie: Niveau Weshalb Warum.  Schon die Singleauskopplung lässt alle Sorgen verpuffen, da So ne‘ Musik folgende Textpassagen drin hat: „Beim Elternabend, beim Katerfrühstück, im Autopalast, beim Gerätetraining, bei der Stellensuche, in der guten Stube, wer macht denn heute noch soooo ne‘ Musik.“ Das ist einfach sehr krank, echt nicht angenehm und hat große Klasse. Dazu sind die Deichkinder schon ziemlich alte Teacher, die alles predigen, nur eines nicht: Vernunft. Und das ist gut so.
Kurz retour in die Vergangenheit: Wir schreiben das Jahr 2009: Vor fast genau sechs Jahren waren die Deichkinder (meines Erachtens) erstmals in Graz. Damals schon restlos ausverkauft, im Orpheum, vor ungefähr 2000 Besuchern. Geiles Konzert, vor lauter Gaffen, fiel mir erst nach einer halben Stunde auf, dass da keine Musikinstrumente auf der Rampe stehen, weil halt so viel auf der Bühne gemacht wurde. Bei einem Bier im Orpheum-Stüberl gab’s dann auch noch Autogramme. Nachzulesen übrigens hier: LINK! Wankos Blog: Deichkind 2009 Graz

2009 in Graz, Orpheum - noch nicht ganz soooo groß! (Foto: Wa.)
Dann war da die letzte Tournee (2013), gesichtet u.a. beim Urban Art in Unterpremstätten. Da waren die Showelemente schon so konstruiert und klobig, als ob sich die Deichkinder zwischen diesen Aufbauten nicht mehr richtig bewegen wollten. Dazu bekam ich bei Deichkind das Gefühl, dass es nach jeder Scheibe der Damm bricht und die Deichkinder hinweggeschwemmt werden. Einfach weg. Aber ist eben nicht so. Darum kommt jetzt auch Niveau Weshalb Warum heraus, auf dem eigenen Sultan Günther Music Label. (Viell. kann man auf dem Label ja auch andere Bands produzieren, ich meine ja nur …).

So schau ma aus, net wir, sondern die Deichkinder :) (Foto: Deichkind)

Also, dann ab zur Playlist! Der klassische Konzert-Opener um den neuen Tonträger anzuheizen: So ne‘ Musik: Echt wow, und ein sehr okeyes Video, hat anständig Cash gekostet, spürt man; zwar nicht so unverschämt billig wie das Video zu „Leider geil“, aber rules okey. Zeigt auch, dass textlich alles passt: Deichkinder, bis auf weiters zumindest latent unangenehm. Fein!

Like mich am Arsch ist auch super, (Ha, Wortwitz!), vor allem mit dem netten Satz: „ … dass du gar nicht trinkst und Bukowski liest …“ --- Porzellan und Elefant klingt ein bisserl nach Luftbahn, also post-post-post-NDW halt. --- Fußballsongmäßig Hammer und große Huldigung an Bandmitglied Ferris MC schaffen sie mit dem Lied Was habt Ihr? („Und wer seid ihr?“ heißt das bei den Kickern), wird sich auch die nächsten Jahre im Repertoire der Deichkinder bleiben. Naschfuchs ist Pressure-Pop, also Druck-Pop, aber die Deichkinder sollten jetzt nicht irgendwie pseudokritisch werden, das brauchen sie nicht. Hardcore-Party mit Niveau, das „Ploppen vom Dom Pérignon“ in der Krachbude passt besser zu ihnen. Und Prost!

Text: Wa.

Infos:

Deichkind LP: „Niveau Weshalb Warum“ (Sultan Günther Music / Universal Music)

Graz Konzert (23.04.2015), Stadthalle Tickets unter 40 Euro – Verbrecher hätten mehr verlangt, das geht sich aus!
LINK! Deichkind Homepage

YOUTUBE: So ne' Musik



Monday, February 16, 2015

Der Wanko ist 45. Die fast runde Bilanz.





Die ersten 45 Jahre sind vorbei. Teilweise mag man die Erinnerungen, teilweise nicht, wie das halt so ist in einem nicht mehr ganz so jungen Leben. Hab mal nachgezählt: 18 Theater-Uraufführungen sind’s, drei Romane, einige Hörspiele, viele journalistische Texte. Da kommt schon etwas zusammen. Nichts jedoch gegen die Tage, die ich bis jetzt am Leben bin: 16.425 – Schaltjahre nicht berücksichtigt. Irgendwie sind mir hier trotz allem Tun viele Tage wie zwischen den Finger zerronnen. Das wurde erst durchs Tun besser. Machen! Im Alter haut das so und so besser hin! Aber ich will jetzt nicht die ganzen Vorzüge aufzählen, die das Älterwerden innehat. Der meiste Wein wird halt doch selten besser, wenn er zu lange lagert. Jung sein ist halt meistens superer, nur will man als junger Mensch nix davon wissen. (Da findet man das Jungsein oft ziemlich scheiße).

 
Aber das Älterwerden brachte mir mehr Licht ins Leben: Das hat alles mit Schreiben zu tun. Das macht mir Mut, weil es will halt keiner nur so da sein, weil er da ist. So kommen heuer sicher wieder zwei Theaterstücke hinzu, und sonst noch einiges. Vielleicht auch wieder einmal eine Prosa! Das kann ja sein. Viel geholfen haben mir hier Frau und Tochter. Danke, dass es euch gibt! Das Großartigste am Elternsein ist ja, dass man Verantwortung hat. So braucht man sich um viel Scheiße, die einem umgibt, keine Gedanken machen. Das sprengt Vieles weg und das ist auch gut so.

 
Und trotzdem: Jeder ist gelegentlich von Mauern und Wänden umgeben, dunkle Mauern, weiße Wände, oder so. Mir macht das aber nix mehr, weil ich gelernt habe, mit ihnen zu leben. Sie sind Teil von mir. Gelegentlich tanze ich auf ihnen, dann wenn mir besonders gelungene Sätze einfallen. Manchmal laufe ich auf ihnen, dann wenn ich beim Laufen die Hormone ausgeschüttet bekomme und das einem Rauschkind, wie ich eines bin, Freude bereiten. Als Österreicher ist man ja ein Rauschkind und die glückliche Form des Rausches entsteht für mich durch die Bewegung.

 
Dazu braucht es neue Herausforderungen: Der Vienna Marathon (Startnummer: 17.922) wird das erste Highlight, da sollte der Halbe unter 2 Stunden gehen, abgesehen davon, ein Lauf in der Bundeshauptstadt kann nie schaden. Im Vorsommer haben wir dann den Grazathlon (Startnummer: 924), wie ich den schaffe, weiß ich noch nicht, aber ich werde ihn schaffen! GRRR! Und wenn alles super flutscht, könnte im Herbst sogar beim Graz Marathon der Ganze gehen, also die ganzen 42,195 km – schau ma amal. So gesehen werden alle Mauern und Wände klein und werfen nur noch Schatten, wenn die Sonne untergeht und diese dichte ich dann nieder! Das geht aber nur durch Disziplin. Selbstdisziplin. Die sprengt eigentlich jede Mauer. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Zu guter Letzt: Wäre mir im Meisterjahr 2004 die gute Fee erschienen, und hätte gemeint, der GAK wird ab 2013 ein paar Mal in Folge Serienmeister, ich hätte glatt angenommen!

Wa. (Text & Fotos)

Saturday, February 07, 2015

Minisex, jetzt wieder?


Mei, mei, wie die Zeit vergeht: Minisex gibt's wieder.


Was ist lustig? Lustig ist’s, wenn man „Minisex Eismeer“ googeln will, einem gleich „Minisex Eisbär“ angeboten wird. Dabei ist der Eisbär ja nicht von den Minis sondern von der Grauzone. Ähnliches kam mir schon in Graz unter, da wurde zu Ehren des ehemaligen GAK Präsidenten Rudolf Roth von den Fans der Song „Rudi gib acht“ intoniert, und da schreibt dann doch glatt einer im Forum „Schon super, vom Hansi Lang!“. Na ja, so ist das nach ca. 30 Jahren danach mit der NDW und der Ö-Komponente.

Jetzt haben die Minisex vor einiger Zeit eine neue CD herausgebracht, mit dm Titel „Reduziert“. Schönes Cover übrigens. Angetestet wurde „Reduziert“ von mir auf der Autobahn, also schon schnell unterwegs, frei nach dem Motto, „Ich fahre mit dem Auto, alles geht so schnell …“. Das war mein Lieblingshit der Minis in den 1980er-Jahren. Sehr reduziert und eben doch irgendwie schräg und aggressiv. Das ist so ein Moment, wo am Mittagstisch das Radio eingeschaltet wurde und die Eltern bemerken, sie sind älter geworden. Die konnten damit schwer etwas anfangen.

Ja, das waren jetzt gleich zwei Einleitungen, stimmt eigentlich, aber da kann man nix mehr machen. Ah ja, jetzt sind die Minisex wieder mit neuem Tonträger da und wenn man sich’s leicht macht, kann man jetzt schreiben, warum eigentlich und überhaupt? Die Minisex könnten ja auch Golf spielen gehen. Antwort: Also zum Golfen ist es in Österreich im Winter zu kalt, da hilft auch das rote Kugerl nicht, dass sie im Alter nicht voll zwingend besser werden, weil Rock halt zu 99 % das Ding der Jungen ist, wissen Herr Nemeczek und Kombo wahrscheinlich selbst. Abgesehen davon hat die neue Minisex wirklich ein paar sehr okeye Lieder oben. Die Facebook Präsenz ist auch schön, weil die Herren nach wie vor nicht zwingend wie ihr Bühnenpersonal ausschauen.

Geh Wanko, das war jetzt deine dritte Einleitung! Aber auch die war lesenswert ;). Hören wir uns mal kurz durch die die Lieder: „Reduziert“ sage ich jetzt einmal, klingt wie 1984, hätte auch Franz Morak einfallen können, ob das jetzt gut ist, weiß ich nicht. „Musik“ geht gut ins Ohr, tu, tu, tu, ja das sind die Minis! „Du kommst“ hat einfach ein zu langes Intro, Text nicht ganz schlüssig (warum kommt da wer wo nicht rein?), ist aber ok, man muss ja nicht alles verstehen. „Comme Ci Comme Ca“ is a Mixture of Sigue Sigue Sputnik, (falls die noch wer kennt) und der Coversong schlechthin: „Ca Plane Pour Moi“ von Plastic Bertrand- das geht nach dem 3. Spritzer rein, passt, und „Wurstaren“ (man schreibt’s so) dürfte der kürzeste Song in Österreich sein. Faxit: Je schneller und reduzierter die Herrn sind, desto besser läuft’s. Mit den ruhigen Songs können sie mich dafür …. Die Frage ist, war das jetzt nur ein einmaliges Lüfterl, oder kommt da noch etwas? Wenn es das Zweite ist, sollten sie mehr auf sich, und weniger auf die Technik vertrauen. Also, ein wenig tu, tu, tu vom Seidl und qua, qua vom Nemeczek und aus! Unplugged elektronisch, oder so. Dann wird’s wirklich reduziert.

Minisex: Reduziert. (Schallter / monkey. / Rough Trade)