Tuesday, November 18, 2008

Buchverkauf lässt Leberwerte ansteigen.



Jubel!

Bücher verkaufen sich bekanntlich nicht von selber. Die liegen lieber in Buchhandlungen herum, sind äußerst trääääge und reden sich, ähnlich wie Menschen, auf die Schwerkraft aus, sogar bei Feuer bleiben sie wie der tote Frosch sitzen. Vielleicht sind Bücher ja depressive, tote, bulgarische, Bäume falls die Bücher überhaupt in der Buchhandlung landen.
Diese Transaktion kann mitunter viel Energie kosten und auch mal anständig auf die Leber gehen, weiß Thomas K. zu berichten:

"Habe eine Buchhändlerin betrunken gemacht, sie nimmt mal 3 'Blutspielchen'. Bin auch nicht mehr fahrfähig. T."


Und so dankt Wa für den Einsatz der inneren Organe!

Wa.

3 comments:

Anonymous said...

Das mit der Leber wäre ja noch hinzunehmen. Drunherum gab's ja auch noch ein Bouef Bourgignon und eine warme Scoko-Tarte. Ja. man setzt sich schon für die Kunst ein. Wenn man sich dann überlegt, was man mit einem Blutspielchen verdient ... Ruinös, das Ganze. Da fällt mir sofort ein uralter sozialistischer Witz ein (die werden bald wieder modern, wir steuern Dank selbstloser und entscheidungsfreudiger Investmentleutchen direkt drauf zu, oder?: Wird ein sowjetischer Parlamentarier Stuttgart geschickt. Bissle Auto kaufen, aber auch dokumentieren, dass der Kapitalismus stirbt. Das macht er, unter anderem im Augustenstüble (dem Ort des später dokumentierten Wanko-Bestseller-Verkaufes). Wieder zu Hause wird er sofort gefragt, ob denn der Kapitalismus wirklich sterbe. "Ja" sagt er, "ein schöner Tod." Tja, das stimmt immer noch. Bücherleute sterben schöner.

Martin G. Wanko said...

Ich hoffe es ist mir als Nichtdeutscher gestattet, auch meinen Senf dazu abzugeben - hat mir letzte Woche ein Deutscher (Hamburger) erzählt:
"Kalter Krieg und vor einem polnischen Grenzwachmann stehen ein Russe und ein DDR-Deutscher. Wen erschießt er zuerst?
Antwort: Zuerst den Russen und dann den DDR-Deutschen. Weil zu erst kommt die Arbeit und dann das Vergnügen."
Warum der Witz den DDR-Deutschen braucht, entzieht sich meiner Kenntnis, aber so wurde er mir erzählt.

Wa.

Anonymous said...

DDR-Witze sind natürlich ein weites Feld. da könnte man an dieser Stelle einen wankomäßig abwandeln: Kommt ein Mensch in die Buchhandlung, schaut sich um bei den Taschenbüchern, etwas ratlos, dann fragt er jemand vom Personal: "Gibt's hier keine Krimis vom Wanko?" "Nee" sagt die tüchtige Buchhändlerin, "hier gibt es keine Taschenbücher vom Wanko. Keine Krimis von ihm gibt's dahinten." Wie weit ist Frau Keiper mit dem, äh, Versandhändlerproblem?