Saturday, April 11, 2020

Corona and me – Tag 26 der Quarantäne



Austria – 13.672 Corona-Infizierte


Jetzt gerade auf Insta. Daniele de Rossi versenkt einen seiner seltenen aber um so sehenswertere Hämmer aus rund 16 Meter und zieht triumphierend zu seiner Ultra Curva Sud ab. Alles jubelt, Alkohol wird getrunken, Küsse werden verteilt, ihr Daniele, von einigen noch vor Francesco eingestuft, hat’s gerichtet - viva la Roma, la dolce vita, fuck Lazio oder was auch immer, der zieht in die Kurve, lässt sich bis nach dem Match feiern, und in Trastevere würden sie ihren Daniele noch immer feiern, wenn … . So wie es aussieht, wird sich das lange nicht mehr abspielen. Länger als wir es glauben wollen.

Okay, Freunde, sind wir uns ehrlich. Den Weg, den wir bestreiten, ist kein Schlechter, eigentlich der Beste, den es gibt. Wir kommen langsam runter. Österreich kühlt sich ab und die Salami-Taktik der Verantwortlichen funktioniert so richtig gut. Bei meinen Laufruten durch Graz habe ich selten soviel Jungs und Mädels gesehen, die da plötzlich beim Laufen mitmachen, oder die mit 2 Sixpacks vom Supermarkt heimgehen. Es geht ja eh. Prost.

Was ich meine ist, wir bekommen die verpflichtende CoronaApp. Ich meine ernsthaft: Wenn der Staat (oder sonst wer) will, bin ich durch das Smartphone so und so schon gläsern. Die CoronaApp wird dann zum Einsatz kommen, wenn wir wieder ins tägliche Berufsleben einsteigen – wahrscheinlich auch, wenn wir wieder auf ein Bier oder ins Theater gehen wollen. Solche Apps entwickeln sich rasant weiter. Natürlich will weder App noch Corona keiner haben, aber wenn ich Corona habe, will ich niemand anderen damit schädigen. Und ich will mich auch sehr gerne mit Menschen treffen, die nicht investiert sind. Bereits jetzt kann ich mir die ersten Filme damit vorstellen. Ein Klick und alles geht. Schwieriges kann auch zur Normalisierung beitragen.

Wie lange sich Riesenohr und Zottel (Kanzler und Vize) sich hier politische Glückswünsche zurufen, ist jetzt zweitrangig. Hauptsache das Ding funktioniert, die Zahlen beweisen das. Zu lachen gibt es immer viel:  Die nächsten Dienstreisen mit den Meetings von großen Unternehmen finden ausnahmslos auf nationaler Ebene in Bruck, Bischofshofen oder Lustenau statt. Vielleicht will dann der eine oder andere Teilnehmer doch lieber eine Video Conference?

Wir bleiben tapfer, Zottel und Riesenohr auch :)

Ostersamstag: Auf uns und den Herrn Jesus!

Wa. 11. April.

PS: und alle mal herhören! Wer nicht wirbt, der stirbt. Gerade jetzt! Darum geht es hier zur Madison :(da hat’s meine Texte und a geile Grafik und überhaupt!)

No comments: