Friday, March 27, 2020

Corona and me – Tag 11 der Quarantäne

Austria – 6398 Corona-Infizierte: 

Also, man muss immer wieder das Gute sehen. Hilft gegen Zilk und Koller, ich sag’s nur. Während im Morgenradio die Delinquent Habits afroamerikanische Tanzmusik machen, bin ich froh, dass unsere Tochter (schon lange) nicht mehr in die Schule geht, von dieser Seite hört man eigentlich nur Abenteuerliches – schriftliche Matura ab 15. Juni, frühestens. Da das eh eine Matura mit aller Sicht und Nachsicht werden wird, geht das schon. Ah ja, liebe Eltern, Schule wird bis Ende Juli gehen, eh egal, weil auf Urlaub ins Ausland darf man bis dorthin auch noch nicht. Und Maturareise nach Bad Ischl machen, auch schön! Bedanken Sie sich hier bei den Gürteltierfressern. Danke auch an unsere Nachbarn oberhalb, dass ihre Tochter noch sehr jung ist, weil so müssen wir nicht den Video-Turnunterricht durch die Zimmerdecke mitbekommen, wie das halt m Altbau so ist.

Daneben geht New York gerade unter. Oida! Ich mein in New York muss man nicht gewesen sein, ich war für Sie schon dort, ist nicht anders als im Film, aber das Gute daran ist, New York steht sofort wieder auf. Muss man keine Panik haben. Bleibt nur abzuwarten, wie der verhaltensoriginelle US-Präsident die nächsten Monate rockt. Vielleicht gleich die Wahl verschieben, so wie die Matura. Gar nicht so abwegig.

Abgesehen davon: Heute ist Freitag, Freitag, Freitag! Hebt die Hände, Hände, Hände! Nicht? Geh seids net so. Irgendwann rockt die Straße wieder, die Windn um die Ecke hat wieder offen und Fußball gibt es auch wieder. Vielleicht auch nur einen Spaziergang durch die Herrengasse, der Mariahilfer Straße oder Parndorf. Parndorf, das muss jetzt ziemlich gespenstisch ausschauen. Bis dorthin macht Ihr einmal Video-Party und ich gib mir den Falstaff Restaurant Guide, das neue Buch der Illusionen.

Also, hebt die Hände, Wochenende!

Euer Wa.

27. März, 20

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