Wednesday, December 22, 2010

Von den Eisenbahnern zu Franz Kafka.

Und hier sind die Eisenbahner.

Heuer (wie schon letztes Jahr) hat MagManu das Kekse backen übernommen. Heuer kamen die aufwendigen „Eisenbahner“ dazu, für die sie die selbstgemachte Himbeermarmelade von Michi Ritsch verwendete. Das passt doch symbolisch zu den Eisenbahnern, denke ich mir. Unzählige Sorten sind es und von Mama aus Lochau kamen per Post auch noch einige dazu. Bei solch kalorienreichen Köstlichkeiten sind weihnachtliche Aktivitäten in der Muckibude natürlich selbstredend...


Das Café Louvre in Prag und seine über 100jährige Geschichte.

Hier noch ein Bild aus Prag. Am Prager Café Louvre lassen sich die letzten 100Jahre wunderbar Revue passieren. Seit 1902 ist es eine der ersten Adressen in Prag. Damals ein Treffpunkt vom Prager Kreis: Max Brod, Franz Werfel, Franz Kafka und einige andere gehörten dazu. Auch Albert Einstein, angestellt auf der deutschsprachigen Prager Universität, war hier ein gerngesehener Gast. 1925 wurde hier der tschechoslowakische PEN gegründet, 1948 schmissen die übermotivierten Kommunisten das Inventar auf die Národní Straße und sperrten es zu. Und seit 1992 erstrahlt das Café wieder im alten Glanz.

Da es uns auf der kleinen Stadtvisite den Schnee in die Augen trieb zogen wir uns hierher zurück. Sehr angenehm ist, dass noch immer viele Tschechen und wenige Touristen das Café besuchen. Wir verstanden übrigens kein Wort, was uns nicht unglücklich sondern zufrieden machte. Manchmal ist man gerne auf sich und die Muttersprache zurückgeworfen.



Wa.

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