Saturday, August 02, 2008

Thomas Bernhard in Venedig


Venezia Due

„Kontakt“ mit dem heutigen Österreich hatten wir ganze drei Mal: Der herrlich erfrischende und leuchtend orange Aperol Sprizz ist im Grunde ein mit Soda aufgespritzter Weißwein und einem Schuss Aperol, dem etwas helleren Pendant zum Campari. Den sollen tatsächlich einfallreiche Österreicher in einer Bar am Canal Grande erfunden haben.
Im Theater von Venedig wird vom 3.-7. Dezember 2008 das Teatro di Roma mit Thomas Bernhards Stück „Ritter Dene Voss“ gastieren. Man stelle sich vor: Dieses Stück wird auch ohne Ritter, Dene und Voss aufgeführt.
Und die zwei Supermärkte die in Venezia so halbwegs diese Bezeichnung verdienen, kommen aus Österreich. Da knallen einem zwischen altehrwürdigen Bauten fünf gelbe Buchstaben auf rotem Grund entgegen: BILLA!

Euer Ossy Kolmann

3 comments:

Anonymous said...

Eh, Ossy, Alter, Mann, hör doch mit dem Ösi-Chauvi-Kram auf: Den Aperol-Sprizz kriegste auf'm Kleinen Schlossplatz in S. schon seit zwei Jahren, auf unserem Golfplatz seit einem Jahr. Aber vielleicht muss ich mich ja jetzt entschuldigen, weil, das haben verkaufskundige Landsleute ohne Herkunftsbezeichnung importiert? Ähnliches soll ja auch mit italischem Wein und Käse passieren. :-)
Aber absolut hipp ist derzeit: Prosecco-Schorle. Super erfrischend!

Anonymous said...

tatsache, der aperol spritzer kam österreichische rauschköpfe erfunden und so die firma aperol ein bisser aus dem dämmerschlaf befreit ... aufgspritzer prosecco? mal schauen, mit aperol kenn ich ja den itakerschaumwein ausch, vorzüglich ... ossy kann leider nicht antworten, im keller versteckt!

wa.

Anonymous said...

Also, was Italer und Alkohol betrifft, da kann ich dem Wossen-Asserate nur Recht geben: Vom echten Löten haben die keine Ahnung. Trinken zu fünft oder zu sechst mal gerade ein Büddelchen, und dann zum Ende jeder 'ne halbe klebrigen Asti Spumante. Grrggs.
Bring dem Ossy mal 'nen Schlumbi runter.