Friday, January 18, 2008

Der Pflichtanwalt, Kanada und das Schweigen der Lämmer




So, da ich vom Haubentaucher Mastermind W.K. dezent (nämlich ganz direkt) darauf hingewiesen wurde, dass mein Blogg zur Zeit ein bisserl einseitig ist (die Schräglage kann man schwer bestreiten), zwei Lesetipps im neuen Jahr, damit Sie auch wieder ein bisserl g’scheiter werden, werte Leser.
Also, da hätten wir einmal Hannelore Cayre, Pariserin mit österreichischer Mutter, hat einen ziemlich coolen Anwaltskrimi geschrieben. „Der Lumpenadvokat“(Unionsverlag), der Titel net wirklich sexy, dafür aber der Inhalt. Ein knallharter Roman über Pflichtverteidiger, die bekanntlich die Lemuren in der Anwaltsszene sind. Also keine eigene Kanzlei, sondern Geschäfte in windigen Bistros. Rechtsanwalt Christophe Leibowitz schwingt hier das Szepter und das Schöne daran: Drei weitere Leibowitz-Büchln sollen noch folgen.

Und Bernadette Calonego, ihres Zeichens hauptberuflich Korrespondentin für die Süddeutsche, hat einen nicht unspannenden Krimi geschrieben, der in Kanada zwischen Auswandern, Diamantensuchern und Agenten stattfindet. „Unter Dunklen Wassern“ (Berlin), auch kein wirklich ambitionierter Titel, dafür flott geschrieben. Der Mann von Sonja Werner ist in British Columbia tödlich verunglückt, doch wackeln die Fakten auf die sich der Polizeibericht stützt. Gute Idee, den Mann suchen zu gehen, denn sonst wäre der Fetzen ja nicht spannend, meint

Doppelt so schön auf alle Fälle: Das „Officer Brembry“-Cover, ein Sci-Fi Krimi, aus dem Verbrecher Verlag, frei nach „Schweigen der Lämmer“, sehr kultig. 100 Jahre später, also 2089, soll Thomas Harries’ Kultroman „Das Schweigen der Lämmer“, äußerst erfolgreich verfilmt mit Jodie Forster und Anthony Hopkins, Wahrheit werden. Wen man schützen muss: Officer Prembry, doch der hat nix besseres im Sinn. Als sich in die Forster Jodie zu verknallen. Durchgeknallt, sag ich. Nochmals für alle den Namen des Autors: Giwi Margwelaschilis Sci-Fi.


Euer Wa.

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