Wankos Blog
Also, heute bin ich wieder unterwegs. On tour. Lesung. Leibnitz, Südsteiermark, Rauschgegend. Mit Franz Adrian Wenzl, alias Austrofred. Also, wenn sie gerade in der Gegend sind, 20:00 Uhr Café Elefant. Und wenn Sie gerade nicht in der Gegend sind, dann schauen Sie gefälligst, dass Sie in die Gegend kommen! Eines kann ich Ihnen versprechen, Gigs von mir zahlen sich aus, die die mich kennen, wissen von was ich rede. In dem Sinne, let’s beat our brain out.
Das war ja schon wieder die Gewaltaktecke. Richtig. Ich kann’s aber auch anders. Um das zu beurteilen, müssten Sie allerdings in Bregenz sein. Auch Rauschgegend, aber nicht so sehr Rauschgegend, weil Rausch teurer ist als in Leibnitz. Dafür Seegegend. Dort hat mein Vater seinen Gig. Unser Bildband über die Stadt Rom, Vater Fotos – Sohn Text, wird im Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek um 20:00 präsentiert. Und meine Bildbandtexte sind anders schön. Schon schön, aber anders eben.
Thursday, September 28, 2006
Tuesday, September 26, 2006
Manchmal lieber tief- alss hochstapeln
Wankos Blog
Manchmal ist man schrecklich müde, erst halb acht abends und schon so müde. Da tut einem schon das ganze Kreuz weh und noch immer ist nicht viel weitergegangen. Zwei Rezis geschrieben, ein bisschen was beim neuen Roman weitergebracht, ein paar Mails, ein Telefonat, Clarissa Starlight bei den Aufgaben geholfen, Englisch, Deutsch, Mathe, die volle Kanne.
Ja und dann tut einem um 19:30 einfach das Kreuz weh. Und was machen Sie dann, wenn Sie nicht (mehr) saufen, nicht (mehr) rauchen und sonst auch nix (mehr) nehmen? Richtig, früher konnte man sagen, immerhin kann ich mir den Dreck leisten – und jetzt? Hurra, gesund! Toll, was?
Ja, so Gedanken a la Houellebecq sind schon was wert, sie überreden einen zur Resignation und Faulheit und – passen einfach nicht zu mir, zumindest nicht zu dem der ich sein will, der ich bin. Und in Wahrheit wollt ich ja nut tiefstapeln. So viel an einem Tag muss man erst einmal schaffen, was?
Der Wa!
Manchmal ist man schrecklich müde, erst halb acht abends und schon so müde. Da tut einem schon das ganze Kreuz weh und noch immer ist nicht viel weitergegangen. Zwei Rezis geschrieben, ein bisschen was beim neuen Roman weitergebracht, ein paar Mails, ein Telefonat, Clarissa Starlight bei den Aufgaben geholfen, Englisch, Deutsch, Mathe, die volle Kanne.
Ja und dann tut einem um 19:30 einfach das Kreuz weh. Und was machen Sie dann, wenn Sie nicht (mehr) saufen, nicht (mehr) rauchen und sonst auch nix (mehr) nehmen? Richtig, früher konnte man sagen, immerhin kann ich mir den Dreck leisten – und jetzt? Hurra, gesund! Toll, was?
Ja, so Gedanken a la Houellebecq sind schon was wert, sie überreden einen zur Resignation und Faulheit und – passen einfach nicht zu mir, zumindest nicht zu dem der ich sein will, der ich bin. Und in Wahrheit wollt ich ja nut tiefstapeln. So viel an einem Tag muss man erst einmal schaffen, was?
Der Wa!
Sunday, September 24, 2006
danke altach - 4:1! Soooo schön wurden wir heuer noch nie zerlegt ...
Friday, September 22, 2006
Graz ist (nur) einen Stern wert.
Wankos Blog
Um Graz zu erklären braucht es nicht viel. Beispielsweise ein sternförmiges Straßennetz vom zentralen Jakomiplatz aus gelegt, zeigt die Stadt im wirklichen Licht. Zu Beginn, die Jakoministraße (und in den nächsten Tagen mehr.)
Ich beginne die Jakoministraße am Ende, und taste mich langsam auf den Platz vor. Hier befindet sich der originale Tandler „Altes am Jakominiplatz“, zugleich das Highlight der Straße. Alte Teddys; Melitta Keramik Kaffeeaufsatz; Art Deco Tassen, in den Pastelltönen gehalten und jetzt kommts: Original tschechischslowakische Moser Likörgläser, in Altrosa gehalten. Wer das alles sammelt, sammelt auch noch alte Hunderter unter dem Kopfpolster, denk ich mir und schlapf weiter.
Monikas Handarbeitsstube; ein Tatoo- und Piercinglabor; alles sehr angewandt. In der Mitte der Straße ein weiteres Highlight aus alten Tagen: das „Kangaroo“, unter seinerzeit unter Schülern als „Käng“ gerufen und in der Professorenschaft als Schwenzerlokal verrufen. Und tatsächlich noch immer vorhanden, mit den gleichen Gerichten wie anno dazumal: „Gordon Bleu mit Beilage nach Wahl“, wohl bekommt’s.
Beim Vorbeigehen eine Änderungsschneiderei; der Friseur „Traumschnitt!“; ein Italiener ohne Gäste. Und jetzt: „Altwaren Josef Lampl, Witwe.“ In der Auslage, Verblichenes: Wolfgang Hohlbeins „Indianer Jones“; Stephen Kings „tot“; und Agatha Christis Rächer. Natürlich auch die Tandlerklassiker schlechthin: Perry Rhodan u. Jerry Cotton, ein unschlagbares Team.
„Bodenbeschläge & Tapeten“ ist noch im Hintergrund lesbar, doch wird hier schon lange kein Boden mehr verlegt. „Qualität aus zweiter Hand - tauschen und verkaufen.“, so steht es geschrieben. Angeboten wird beispielsweise, ein fertiges Zahlenmalbild mit einer Katze, ein gestreiftes Gloriette Hemd, das Jochen Distelmeyer von Blumfeld zur Ehre gereichen würde; zwei Stickbilder, auf dem einen betet ein Kind und auf dem anderen schaut ein Kind andächtig in eine großen Kerze; daneben ein Ravensburger Spiel „Einkaufsbummel“ und ein Werkkoffer mit zwei Fußballbickerl oben: Marcelo José Bordon, von Schalke 04 sowie Marcelo Pletsch von der Borussia. Beide vermutlich aus der Saison 04/05.
Das Ende ohne Schrecken gibt es nicht: In diesem Falle ein Café, das jeder Endstation zum Aufstoßen gereichen würde, in diesem Falle sich aber im Grazer Zentrum(!) befindet: „Cafe Vollmond“, ein Halogenlampengraus. Dazu noch die Admiral Sportwetten und aus.
Um Graz zu erklären braucht es nicht viel. Beispielsweise ein sternförmiges Straßennetz vom zentralen Jakomiplatz aus gelegt, zeigt die Stadt im wirklichen Licht. Zu Beginn, die Jakoministraße (und in den nächsten Tagen mehr.)
Ich beginne die Jakoministraße am Ende, und taste mich langsam auf den Platz vor. Hier befindet sich der originale Tandler „Altes am Jakominiplatz“, zugleich das Highlight der Straße. Alte Teddys; Melitta Keramik Kaffeeaufsatz; Art Deco Tassen, in den Pastelltönen gehalten und jetzt kommts: Original tschechischslowakische Moser Likörgläser, in Altrosa gehalten. Wer das alles sammelt, sammelt auch noch alte Hunderter unter dem Kopfpolster, denk ich mir und schlapf weiter.
Monikas Handarbeitsstube; ein Tatoo- und Piercinglabor; alles sehr angewandt. In der Mitte der Straße ein weiteres Highlight aus alten Tagen: das „Kangaroo“, unter seinerzeit unter Schülern als „Käng“ gerufen und in der Professorenschaft als Schwenzerlokal verrufen. Und tatsächlich noch immer vorhanden, mit den gleichen Gerichten wie anno dazumal: „Gordon Bleu mit Beilage nach Wahl“, wohl bekommt’s.
Beim Vorbeigehen eine Änderungsschneiderei; der Friseur „Traumschnitt!“; ein Italiener ohne Gäste. Und jetzt: „Altwaren Josef Lampl, Witwe.“ In der Auslage, Verblichenes: Wolfgang Hohlbeins „Indianer Jones“; Stephen Kings „tot“; und Agatha Christis Rächer. Natürlich auch die Tandlerklassiker schlechthin: Perry Rhodan u. Jerry Cotton, ein unschlagbares Team.
„Bodenbeschläge & Tapeten“ ist noch im Hintergrund lesbar, doch wird hier schon lange kein Boden mehr verlegt. „Qualität aus zweiter Hand - tauschen und verkaufen.“, so steht es geschrieben. Angeboten wird beispielsweise, ein fertiges Zahlenmalbild mit einer Katze, ein gestreiftes Gloriette Hemd, das Jochen Distelmeyer von Blumfeld zur Ehre gereichen würde; zwei Stickbilder, auf dem einen betet ein Kind und auf dem anderen schaut ein Kind andächtig in eine großen Kerze; daneben ein Ravensburger Spiel „Einkaufsbummel“ und ein Werkkoffer mit zwei Fußballbickerl oben: Marcelo José Bordon, von Schalke 04 sowie Marcelo Pletsch von der Borussia. Beide vermutlich aus der Saison 04/05.
Das Ende ohne Schrecken gibt es nicht: In diesem Falle ein Café, das jeder Endstation zum Aufstoßen gereichen würde, in diesem Falle sich aber im Grazer Zentrum(!) befindet: „Cafe Vollmond“, ein Halogenlampengraus. Dazu noch die Admiral Sportwetten und aus.
Tuesday, September 19, 2006
Wenn Sie ...
Wankos Blog
Wenn Sie am Vormittag mal rasch zum Arzt gehen und dann gleich operiert und genäht werden,...
Wenn Ihnen der Tiefkühlgefriersack mit dem Sugo bricht,...
Wenn Ihnen die Nudeln zu einem festen Strick verkleben,...
Wenn Sie daraufhin noch immer nicht genug haben, dann ist einfach noch nicht genug passiert.
Wenn Sie am Vormittag mal rasch zum Arzt gehen und dann gleich operiert und genäht werden,...
Wenn Ihnen der Tiefkühlgefriersack mit dem Sugo bricht,...
Wenn Ihnen die Nudeln zu einem festen Strick verkleben,...
Wenn Sie daraufhin noch immer nicht genug haben, dann ist einfach noch nicht genug passiert.
Platz und Frau
Wankos Blog
Also, Mag Manu ist tatsächlich mitgegangen, auf den Platz. Sonnenschein und kein bisschen Regen, Sportlerherz, was willst du mehr? Ja, vielleicht ein gutes Spiel. Dazu war aber keine der beiden Mannschaften in der Lage und die vielen die nicht kamen, immerhin traten keine 4000 den schweren Gang nach Liebenau an. Altach konnte nicht, was man einem Bundesliganeuling nicht zwingend vorhalten sollte und der GAK wollte nicht, was man den Schweinen zwingend vorhalten sollte. Dazu waren zwei unserer Kicker zu dumm beim Auslaufen einem Kind die Hand zu geben, also lief Clarissa Starlight und eine Freundin - als letztes im Aufgebot - ohne einem Spieler ein. Den Letzten beißen bekanntlich die Hunde. Aber nicht so schlimm. Starlight lief ja schon einmal ein, gegen Red Bull Salzburg, die Pfoten gab ihr damals ein gewisser Anton Ehmann.
Mag Manu sah bedauerlicher Weise einen Nudelkick. Erinnert mich an meinen ersten Gang auf den Platz. GAK gegen die Admira Wacker, mitten in den Siebziger. Ein Unentschieden. Unser Tor schoss ein gewisser Mario Zuenelli. GAK gegen Altach endete ebenfalls 1:1. (Übrigens schossen beide Tore wir) Vielleicht wird Mag Manu also auch eine treue Sportplatzgeherin, so wie wir.
Also, Mag Manu ist tatsächlich mitgegangen, auf den Platz. Sonnenschein und kein bisschen Regen, Sportlerherz, was willst du mehr? Ja, vielleicht ein gutes Spiel. Dazu war aber keine der beiden Mannschaften in der Lage und die vielen die nicht kamen, immerhin traten keine 4000 den schweren Gang nach Liebenau an. Altach konnte nicht, was man einem Bundesliganeuling nicht zwingend vorhalten sollte und der GAK wollte nicht, was man den Schweinen zwingend vorhalten sollte. Dazu waren zwei unserer Kicker zu dumm beim Auslaufen einem Kind die Hand zu geben, also lief Clarissa Starlight und eine Freundin - als letztes im Aufgebot - ohne einem Spieler ein. Den Letzten beißen bekanntlich die Hunde. Aber nicht so schlimm. Starlight lief ja schon einmal ein, gegen Red Bull Salzburg, die Pfoten gab ihr damals ein gewisser Anton Ehmann.
Mag Manu sah bedauerlicher Weise einen Nudelkick. Erinnert mich an meinen ersten Gang auf den Platz. GAK gegen die Admira Wacker, mitten in den Siebziger. Ein Unentschieden. Unser Tor schoss ein gewisser Mario Zuenelli. GAK gegen Altach endete ebenfalls 1:1. (Übrigens schossen beide Tore wir) Vielleicht wird Mag Manu also auch eine treue Sportplatzgeherin, so wie wir.
Sunday, September 17, 2006
Vorarlberg ist nicht Irland
Wankos Blog
Man muss keine topographische Wildsau sein um zu wissen, dass Vorarlberg nicht in Irland liegt. Auf diesen etwas absurden Gedanken bin ich auch nur gekommen, weil heute mit Cashpoint Altach der Vorarlberger Bundesligist in Graz und erstmals beim GAK gastiert. Heute, am Sonntag noch dazu, werden nicht mehr als 10 Fans den mühsamen Weg über den Arlberg nach Graz antreten. Immerhin wartet nach dem Spiel eine anstrengende Heimfahrt und wer dann noch am Montag ins Arbeitsleben muss, bleibt lieber gleich zu Hause. Berechtigter Weise werden Sie jetzt fragen, was das alles mit Irland zu tun habe.
Also: Von Manchester bis nach New York ist der Strom an irischen Auswanderern nach wie vor ungebrochen. Böse Zungen behaupten ja, die wahre Hauptstadt Irlands sei nicht Dublin sondern Bosten. Und viele der Emigranten nützen nun alle nur erdenklichen Anlässe um ein irisches Fest zu feiern. Es gibt neben dem St. Patrick’s Day und Halloween kein besseres Ereignis, wie wenn ihre irischen Brüder auf ein grünes Feld einlaufen. Rugby, American Football und Fußball. So steht es für mich auch fest, dass heute bei einem Kick mit irischer Beteiligung mehr irische Fans in die UBC-Arena pilgern würden, als es in Graz lebende Vorarlberger gibt.
Noch ein bisschen Klatsch und Tratsch: Heute läuft Clarissa Starlight das zweite mal mit dem GAK ein und Mag Manu gibt Ihr Debüt in der UBC-Arena. Na wenn das nix ist, was dann?
Morgen mehr darüber.
Man muss keine topographische Wildsau sein um zu wissen, dass Vorarlberg nicht in Irland liegt. Auf diesen etwas absurden Gedanken bin ich auch nur gekommen, weil heute mit Cashpoint Altach der Vorarlberger Bundesligist in Graz und erstmals beim GAK gastiert. Heute, am Sonntag noch dazu, werden nicht mehr als 10 Fans den mühsamen Weg über den Arlberg nach Graz antreten. Immerhin wartet nach dem Spiel eine anstrengende Heimfahrt und wer dann noch am Montag ins Arbeitsleben muss, bleibt lieber gleich zu Hause. Berechtigter Weise werden Sie jetzt fragen, was das alles mit Irland zu tun habe.
Also: Von Manchester bis nach New York ist der Strom an irischen Auswanderern nach wie vor ungebrochen. Böse Zungen behaupten ja, die wahre Hauptstadt Irlands sei nicht Dublin sondern Bosten. Und viele der Emigranten nützen nun alle nur erdenklichen Anlässe um ein irisches Fest zu feiern. Es gibt neben dem St. Patrick’s Day und Halloween kein besseres Ereignis, wie wenn ihre irischen Brüder auf ein grünes Feld einlaufen. Rugby, American Football und Fußball. So steht es für mich auch fest, dass heute bei einem Kick mit irischer Beteiligung mehr irische Fans in die UBC-Arena pilgern würden, als es in Graz lebende Vorarlberger gibt.
Noch ein bisschen Klatsch und Tratsch: Heute läuft Clarissa Starlight das zweite mal mit dem GAK ein und Mag Manu gibt Ihr Debüt in der UBC-Arena. Na wenn das nix ist, was dann?
Morgen mehr darüber.
Friday, September 15, 2006
Thursday, September 14, 2006
Geheime Party, herzlichst willkommen!
Wankos Blog
Ja, glaubt man denn das! Bekomme ich in meinem sonoren Alter von 36 Jahren noch Einladungen zu Zufalls-Vernissagen, also zu geheimen Festeln, wie im zugesandten Email ausdrücklich erwähnt wird. „Bitte geheim halten, heute um 19:00 ist die Vernissage.“
Was in den 50ern und 60ern noch Sinn machte, da halt revolutionärere Ideechen mitunter auf ziemlich reaktionären Widerstand stießen, hielt man besser Ort, Zeit und Motto geheim – gerade so geheim, dass es sich unter Eingeweihten wie ein Lauffeuer verbreiteten ließ.
In meiner Schulzeit, vor knapp 20 Jahren gab es ja nur noch so halb geheime Festeln, wie die auf der Alten Technik zum Beispiel, wo ein paar Promovierte eine Party schmissen. Die Geheimhltung verfolgte eher das Ziel, dass sich nicht alle die nicht dazugehörten sich absolut kostenlos einen angluckerten. Tatsache: Da ging man stock und steif hin und wankte nach zwei, drei Stunden aber schon sooo breit raus, dass man es kaum noch die Stiegen runter schaffte.
Und heute bekomme ich wieder so eine Einladung, alles streng geheim, natürlich. Klar, sehr kundenfreundlich als Email verschickt, schreit ja nur so nach einer schnellen Verbreitung. Aber keine Sorge werter Absender, wir werden nicht verraten wo heute Party ist.
Ja, glaubt man denn das! Bekomme ich in meinem sonoren Alter von 36 Jahren noch Einladungen zu Zufalls-Vernissagen, also zu geheimen Festeln, wie im zugesandten Email ausdrücklich erwähnt wird. „Bitte geheim halten, heute um 19:00 ist die Vernissage.“
Was in den 50ern und 60ern noch Sinn machte, da halt revolutionärere Ideechen mitunter auf ziemlich reaktionären Widerstand stießen, hielt man besser Ort, Zeit und Motto geheim – gerade so geheim, dass es sich unter Eingeweihten wie ein Lauffeuer verbreiteten ließ.
In meiner Schulzeit, vor knapp 20 Jahren gab es ja nur noch so halb geheime Festeln, wie die auf der Alten Technik zum Beispiel, wo ein paar Promovierte eine Party schmissen. Die Geheimhltung verfolgte eher das Ziel, dass sich nicht alle die nicht dazugehörten sich absolut kostenlos einen angluckerten. Tatsache: Da ging man stock und steif hin und wankte nach zwei, drei Stunden aber schon sooo breit raus, dass man es kaum noch die Stiegen runter schaffte.
Und heute bekomme ich wieder so eine Einladung, alles streng geheim, natürlich. Klar, sehr kundenfreundlich als Email verschickt, schreit ja nur so nach einer schnellen Verbreitung. Aber keine Sorge werter Absender, wir werden nicht verraten wo heute Party ist.
Wednesday, September 13, 2006
Haben Sie Würmla schon bei Nacht gesehen?
Wankos Blog
Sicher nicht, oder? Ich auch nicht. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nicht einmal am helllichten Tage im Würmler war. Ja, Würmla gibt es tatsächlich. Ich will Sie da jetzt nicht verarschen, Würmla liegt in Niederösterreich, im politischen Bezirk Tulln, beim Tullnerfeld, also in der Nähe der Donau. Hat immerhin eine anständige Pfarre, eine Kirche, sechs Kapellen und sogar ein Mausoleum, na bitte. Soll also niemand sagen, der 1200 Seelengemeinde fehle es am Glauben. So überstand man neben Franzosen- und Türkenkriegen 1973 die Maul und Klauenseuche. Mitunter hat Würmla im politisch wilden Jahr 1969 den Sportverein gegründet. Scheiße, denken Sie sich, jetzt schreibt der Arsch schon wieder über Sport, was? Pech, meine Damen und Herren. Viel Pech. Liefern Sie Themenvorschläge, vielleicht lässt sich dann was machen ... .
Und dieser Sportverein Würmla, SV Würmla, hatte gestern im ÖFB Stiegel Cup Runde 1 die Admira zu Gast, den Absteiger aus der höchsten Division. Und der SVW, immerhin in der 3 Liega angesiedelt, knapp hinter der Vienna und den Rapid Amateuren, hätte gestern fast die Admira rausgebrackt. „Nach hartem Kampf knapp 1:2 verloren, aber fast ...“ ist in den Vereinsannalen nachzulesen, auf der Homepage des Sportvereins, diese ist im Übrigen powered by Gasthaus Heinrichsberger. Toll, was? Nie im Leben hätte ich Würmla kennen gelernt, so etwas geht im Grunde nur durch eine Naturkatastrophe, eine Schandtat, eine Marienerscheinung oder eben durch ein Cup-Spiel.
Für viele Engländer ist der Cup das Höchste, darum haben die dort auch 2 Cupbewerbe, einen an dem nur Profivereine mitmischen dürfen und einen an dem die Amateure auch ihre Haxen riskieren. Nachzulesen im Short Story Footballreader „My Favourite Year“, herausgegeben von Nick Hornby der ja auch über die Fußballfibel „Fieberhure“ schrieb. Doch zurück zum Thema. Nein, auch heute war ich noch nicht in Würmla, aber zumindest merke ich mir den Namen die nächsten fünf Tage und vielleicht passt es ja einmal und wir fahren alle gemeinsam nach Würmla, oder?
Sicher nicht, oder? Ich auch nicht. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nicht einmal am helllichten Tage im Würmler war. Ja, Würmla gibt es tatsächlich. Ich will Sie da jetzt nicht verarschen, Würmla liegt in Niederösterreich, im politischen Bezirk Tulln, beim Tullnerfeld, also in der Nähe der Donau. Hat immerhin eine anständige Pfarre, eine Kirche, sechs Kapellen und sogar ein Mausoleum, na bitte. Soll also niemand sagen, der 1200 Seelengemeinde fehle es am Glauben. So überstand man neben Franzosen- und Türkenkriegen 1973 die Maul und Klauenseuche. Mitunter hat Würmla im politisch wilden Jahr 1969 den Sportverein gegründet. Scheiße, denken Sie sich, jetzt schreibt der Arsch schon wieder über Sport, was? Pech, meine Damen und Herren. Viel Pech. Liefern Sie Themenvorschläge, vielleicht lässt sich dann was machen ... .
Und dieser Sportverein Würmla, SV Würmla, hatte gestern im ÖFB Stiegel Cup Runde 1 die Admira zu Gast, den Absteiger aus der höchsten Division. Und der SVW, immerhin in der 3 Liega angesiedelt, knapp hinter der Vienna und den Rapid Amateuren, hätte gestern fast die Admira rausgebrackt. „Nach hartem Kampf knapp 1:2 verloren, aber fast ...“ ist in den Vereinsannalen nachzulesen, auf der Homepage des Sportvereins, diese ist im Übrigen powered by Gasthaus Heinrichsberger. Toll, was? Nie im Leben hätte ich Würmla kennen gelernt, so etwas geht im Grunde nur durch eine Naturkatastrophe, eine Schandtat, eine Marienerscheinung oder eben durch ein Cup-Spiel.
Für viele Engländer ist der Cup das Höchste, darum haben die dort auch 2 Cupbewerbe, einen an dem nur Profivereine mitmischen dürfen und einen an dem die Amateure auch ihre Haxen riskieren. Nachzulesen im Short Story Footballreader „My Favourite Year“, herausgegeben von Nick Hornby der ja auch über die Fußballfibel „Fieberhure“ schrieb. Doch zurück zum Thema. Nein, auch heute war ich noch nicht in Würmla, aber zumindest merke ich mir den Namen die nächsten fünf Tage und vielleicht passt es ja einmal und wir fahren alle gemeinsam nach Würmla, oder?
Tuesday, September 12, 2006
Die Bücher am Tag danach
Wankos Blog
12. Sep. 2006
O.k. Am Tag nach dem 11. September (das war jetzt witzig), sind jetzt auch die neuen Gaps ausgeliefert. The Gap, das knallige Magazin für Popkultur & more. Wer es nicht kennt: Reinschnuppern unter www.thegap.at In diesem zweimonatigen Magazin gebe ich auch regelmäßig meinen Senf ab. Dieses mal empfehle ich folgende Bücher (nicht).
Die F. Scott Fitzgerald Werksausgabe im hübschen Schuber. Hübsch teuer aber macht auch tatsächlich was her u. eben Fitzgerald, der ja kein Lutscher war / ist.
Der neue Joey Goebels (der, der „Vincent“ schrieb) stürzt ab und bohrt sich gleich kopfüber in die Landebahn. So ein Dusel! Schreibt mit „Freaks“ ein Drehbuch und überarbeitet ihn zu einem Wischiwaschi-Roman. Pfui, du Faulkopf du !
Und dann hätten wir noch Martin Sutter mit seinem Roman „Der Teufel von Mailand“. „Ja der kann was der Sutter! Eidgenosse von Weltruf, ist nicht nur drauf und dran der Friedrich Dürrenmatt des dritten Jahrtausends zu werden, er ist es bereits.“ So viel einmal im Selbstzitat. Jetzt müsste Sutter eigentlich nur mehr sein ödes Frauen-Männer-Schema überdenken, und dann könnte ja die Sonne 24 Stunden scheinen. Aber Sutter wohnt ja nicht um sonst in Spanien und Guatemala meint voller Vorurteile
der Wa!
12. Sep. 2006
O.k. Am Tag nach dem 11. September (das war jetzt witzig), sind jetzt auch die neuen Gaps ausgeliefert. The Gap, das knallige Magazin für Popkultur & more. Wer es nicht kennt: Reinschnuppern unter www.thegap.at In diesem zweimonatigen Magazin gebe ich auch regelmäßig meinen Senf ab. Dieses mal empfehle ich folgende Bücher (nicht).
Die F. Scott Fitzgerald Werksausgabe im hübschen Schuber. Hübsch teuer aber macht auch tatsächlich was her u. eben Fitzgerald, der ja kein Lutscher war / ist.
Der neue Joey Goebels (der, der „Vincent“ schrieb) stürzt ab und bohrt sich gleich kopfüber in die Landebahn. So ein Dusel! Schreibt mit „Freaks“ ein Drehbuch und überarbeitet ihn zu einem Wischiwaschi-Roman. Pfui, du Faulkopf du !
Und dann hätten wir noch Martin Sutter mit seinem Roman „Der Teufel von Mailand“. „Ja der kann was der Sutter! Eidgenosse von Weltruf, ist nicht nur drauf und dran der Friedrich Dürrenmatt des dritten Jahrtausends zu werden, er ist es bereits.“ So viel einmal im Selbstzitat. Jetzt müsste Sutter eigentlich nur mehr sein ödes Frauen-Männer-Schema überdenken, und dann könnte ja die Sonne 24 Stunden scheinen. Aber Sutter wohnt ja nicht um sonst in Spanien und Guatemala meint voller Vorurteile
der Wa!
Sunday, September 10, 2006
Warum ich schreibe.
Wankos Blog
Stimmt! Da haben Sie ausnahmsweise recht. Klingt ein bisschen hirnwichserisch. Warum ich schreibe. Kommt ja noch der Kaplan und schreibt warum er betet. Alles unter warum schieße ich (keine) Tore, gilt nicht. Warum ich (nicht mehr) scheiße, ist sicher auch nicht so uninteressant wie warum ich schreibe. Im Idealfall lassen wir uns ja eher die Geschichte gefallen, warum ich morde. Das hätte was, aber mit dem kann ich leider nicht dienlich sein. Und da ich im letzten Blog was von Erich Glamser und dem Grund zu schreiben hingekratzelt hab, bieg ich mir da schnell mal eine Berechtigung zurecht. Ich darf das ganz einfach, weil ich im letzten Blog damit angefangen habe.
Also. („Also“ ist mein Lieblingswort in letzter Zeit, das killer ich drei bis viermal aus jedem Texterl). Warum ich schreibe, ist ziemlich leicht zu beantworten. Es macht Spaß. Will ich damit Leute bekehren? Neeeeiiin. Will ich haben, dass böse Menschen gute Menschen werden? Neeeiiin. Will ich haben, dass gute Menschen böse Menschen werden? Vielleicht. Will ich haben, dass sich andere durch mein Geschreibsel die Zeit vertreiben? Schon eher. Will ich haben, dass andere behaupten, dass ohne Wanko ihr Leben ein Stückerl mehr öd wäre? Yea, yo und freilich.
Und ganz nebenbei zähle ich keinen Menschen, aber wirklich keinen Menschen zu meinen Freunden, der nicht gerne liest, so ein bourgeoises, arrogantes Arschloch bin ich. Ich weiß, ja, das bin ich und tut mir auch gar nicht leid. Und Menschen die lesen, die schreiben auch – in welcher Form auch immer. Das ist so wie dass Köche kochen auch gerne essen. Falls man diese zwei Eigenschaften, also lesen & schreiben und nicht kochen & essen von zu exzessivem Alkohol- Nikotin- oder sonstigem Suchtmittelgenuss loseisen kann, kann das sehr, sehr lange Spaß machen – und gelegentlich auch einen Gedanken fertig stellen, der sonst kein Ende gefunden hätte.
Bis bald, Euer Wa.!
Stimmt! Da haben Sie ausnahmsweise recht. Klingt ein bisschen hirnwichserisch. Warum ich schreibe. Kommt ja noch der Kaplan und schreibt warum er betet. Alles unter warum schieße ich (keine) Tore, gilt nicht. Warum ich (nicht mehr) scheiße, ist sicher auch nicht so uninteressant wie warum ich schreibe. Im Idealfall lassen wir uns ja eher die Geschichte gefallen, warum ich morde. Das hätte was, aber mit dem kann ich leider nicht dienlich sein. Und da ich im letzten Blog was von Erich Glamser und dem Grund zu schreiben hingekratzelt hab, bieg ich mir da schnell mal eine Berechtigung zurecht. Ich darf das ganz einfach, weil ich im letzten Blog damit angefangen habe.
Also. („Also“ ist mein Lieblingswort in letzter Zeit, das killer ich drei bis viermal aus jedem Texterl). Warum ich schreibe, ist ziemlich leicht zu beantworten. Es macht Spaß. Will ich damit Leute bekehren? Neeeeiiin. Will ich haben, dass böse Menschen gute Menschen werden? Neeeiiin. Will ich haben, dass gute Menschen böse Menschen werden? Vielleicht. Will ich haben, dass sich andere durch mein Geschreibsel die Zeit vertreiben? Schon eher. Will ich haben, dass andere behaupten, dass ohne Wanko ihr Leben ein Stückerl mehr öd wäre? Yea, yo und freilich.
Und ganz nebenbei zähle ich keinen Menschen, aber wirklich keinen Menschen zu meinen Freunden, der nicht gerne liest, so ein bourgeoises, arrogantes Arschloch bin ich. Ich weiß, ja, das bin ich und tut mir auch gar nicht leid. Und Menschen die lesen, die schreiben auch – in welcher Form auch immer. Das ist so wie dass Köche kochen auch gerne essen. Falls man diese zwei Eigenschaften, also lesen & schreiben und nicht kochen & essen von zu exzessivem Alkohol- Nikotin- oder sonstigem Suchtmittelgenuss loseisen kann, kann das sehr, sehr lange Spaß machen – und gelegentlich auch einen Gedanken fertig stellen, der sonst kein Ende gefunden hätte.
Bis bald, Euer Wa.!
Saturday, September 09, 2006
Erich Glamser, kennen Sie den?
Wankos Blog
Gestern wurde ich von einer angenehmen Kollegin zu einem Telefon-Interview gebeten, Kollegin deshalb, da ich gelegentlich auch journalistisch unterwegs bin. Interviewt wurde ich nicht wegen meiner schönen Nase, sondern weil ich Romane und Stücke schreibe. In meinem letzen Roman „Seelendschungel“ steht der Streifenpolizist Erich Glamser im Mittelpunkt der Geschehnisse. Wieder die gerne gestellte Journalistenfrage, wie weit der Detektiv Erich Glamser mit mir als Person zu tun habe. Ja, antworte ich, er hat autobiographische Züge.
Und wieder sitze ich nach dem Gespräch im Arbeitszimmer und war mit der Frage alleingelassen. Wie weit hat Erich Glamser mit mir zu tun? O.k., Sie werden mir ja auch nicht weiterhelfen können, weil Sie meinen Roman naturgemäß nicht gelesen haben. Aber macht nix, lesen Sie einfach weiter.
So, wo war ich? Ja, genau, beim Biographischen in der Hauptrolle meines Romans. Dieser Glamser hat im Grunde nichts mit mir am Hut, er ist mir einfach extrem vertraut. Auf Eso würde man meinen, er steht mir nahe als wäre er mein Zweiter. Waaaaaaa, das klingt jetzt nach Duftkerzen, Mandelölessenzen und so einem Scheiß, aber es hilft halt nix. Kennen Sie das? Jemand ist Ihnen so vertraut wie das eigene Kind. Sie würden sich nicht zwingend so durchs Leben schlagen wie derjenige (diejenige) und auch nicht alles gleich machen, aber Sie verstehen ganz einfach warum er so handelt. Vielleicht würden Sie es bei anderen verurteilen, bei jenem aber nicht ... . Wenn Sie das kennen, dann kennen Sie auch Erich Glamser, obwohl Sie ihn nicht kennen.
Joe würde dazu folgendes sagen: "Hey Erich, wahrscheinlich zählt das Erschaffen einer sehr vertrauten Person zu den urtümlichsten Bedürfnissen der Literaten." Und jetzt wollen Sie wohl auch wissen wer Joe ist, aber das ist wieder eine andere Geschichte ... .
Bis bald, Wa.
Gestern wurde ich von einer angenehmen Kollegin zu einem Telefon-Interview gebeten, Kollegin deshalb, da ich gelegentlich auch journalistisch unterwegs bin. Interviewt wurde ich nicht wegen meiner schönen Nase, sondern weil ich Romane und Stücke schreibe. In meinem letzen Roman „Seelendschungel“ steht der Streifenpolizist Erich Glamser im Mittelpunkt der Geschehnisse. Wieder die gerne gestellte Journalistenfrage, wie weit der Detektiv Erich Glamser mit mir als Person zu tun habe. Ja, antworte ich, er hat autobiographische Züge.
Und wieder sitze ich nach dem Gespräch im Arbeitszimmer und war mit der Frage alleingelassen. Wie weit hat Erich Glamser mit mir zu tun? O.k., Sie werden mir ja auch nicht weiterhelfen können, weil Sie meinen Roman naturgemäß nicht gelesen haben. Aber macht nix, lesen Sie einfach weiter.
So, wo war ich? Ja, genau, beim Biographischen in der Hauptrolle meines Romans. Dieser Glamser hat im Grunde nichts mit mir am Hut, er ist mir einfach extrem vertraut. Auf Eso würde man meinen, er steht mir nahe als wäre er mein Zweiter. Waaaaaaa, das klingt jetzt nach Duftkerzen, Mandelölessenzen und so einem Scheiß, aber es hilft halt nix. Kennen Sie das? Jemand ist Ihnen so vertraut wie das eigene Kind. Sie würden sich nicht zwingend so durchs Leben schlagen wie derjenige (diejenige) und auch nicht alles gleich machen, aber Sie verstehen ganz einfach warum er so handelt. Vielleicht würden Sie es bei anderen verurteilen, bei jenem aber nicht ... . Wenn Sie das kennen, dann kennen Sie auch Erich Glamser, obwohl Sie ihn nicht kennen.
Joe würde dazu folgendes sagen: "Hey Erich, wahrscheinlich zählt das Erschaffen einer sehr vertrauten Person zu den urtümlichsten Bedürfnissen der Literaten." Und jetzt wollen Sie wohl auch wissen wer Joe ist, aber das ist wieder eine andere Geschichte ... .
Bis bald, Wa.
Wednesday, September 06, 2006
Wie im wirklich Kickerleben oder 4:0!
Wankos Blog
Also, das Schöne ist, solange man sich nicht als Ich-Anonym-Merkur-Markt-Komiker sieht, dass bloggen im Bezug auf die Breitenwirkung was irrsinnig ehrliches ist. Man schreibt seine Texterln ins offene Tagebuch und das Tagebuch ist so wenig geheim, dass gleich kein Fremder reinschauen, beziehungsweise äußerst selten seinen Senf dazu abgeben will, der sich bekanntlich Kommentar nennt. Also enden die meisten Spielchen zu null. Ein Spiel das zu null endet ist wie Sex ohne Orgasmus, also im Grunde nicht den Aufwand wert. Wenn dann eines gleich 4:0 endet, ist das geil und so wie im wirklichen Kickerleben eine Ausnahme. Da hat dann alles gestimmt, zumindest für eine Mannschaft.
Also, das Schöne ist, solange man sich nicht als Ich-Anonym-Merkur-Markt-Komiker sieht, dass bloggen im Bezug auf die Breitenwirkung was irrsinnig ehrliches ist. Man schreibt seine Texterln ins offene Tagebuch und das Tagebuch ist so wenig geheim, dass gleich kein Fremder reinschauen, beziehungsweise äußerst selten seinen Senf dazu abgeben will, der sich bekanntlich Kommentar nennt. Also enden die meisten Spielchen zu null. Ein Spiel das zu null endet ist wie Sex ohne Orgasmus, also im Grunde nicht den Aufwand wert. Wenn dann eines gleich 4:0 endet, ist das geil und so wie im wirklichen Kickerleben eine Ausnahme. Da hat dann alles gestimmt, zumindest für eine Mannschaft.
Tuesday, September 05, 2006
Mag Manu is watching You
Wankos Blog
Also, nachdem mich schon mein First Reader Mag Manu auffordert, wieder mal zu bloggen, blogg ich halt ab. Kurz vielleicht Mag Manu im Email O-Zitat, damit Sie sich auch was unter ihr vorstellen können: „ Wann bloggst ’n endlich wieder mal was, du fauler Sack du!“
Was ich heute tatsächlich schon vorhatte, aber durch eine PR Sitzung mit dem Forum Stadtpark nicht so ganz zusammenbrachte, sind meine Gedanken zum gestrigen TV Programm. Vielleicht kurz auch zum vorgestrigen Kastelschauen.
Vorgestern: „Ein (un)möglicher Härtefall“. Der erste Reinfaller der genialen Regiediletanten, Joel und Ethon Coen. Aber da Reichtum auch ohne Anspruch leben kann, hoffe ich doch, dass die Brüder Hollywood wenigstens mit dem Geldkoffer verlassen haben.
Gestern: „9/11 – Die letzten Minuten im World Trade Center“. Setze mich mit Clarissa Starlight zur Mattscheibe und äuge aufmerksam die Soap-Doku. Mit 11 Jahren sollte sie doch einiges mehr von der früheren Vergangenheit erfahren. Beängstigend, klar, wenn die Türme wackeln und zittern als wären sie eine Schwarzenegger Kulisse und die eingebauten ZIB Maiden nicht wissen wo oben und unten ist.
Aber im Grunde hat Starlight recht, wenn sie meint: „Aber trotzdem schaut’s geil aus.“ Stimmt. Eigentlich schaut die Katastrophe total geil aus. Musikgenie Karlheinz Stockhausen hat damit vielleicht ein bisschen übertrieben, dass die Twin Tower Party das größte Kunstwerk sei, wo würde dann Hiroshima bleiben, da muss man noch verhandeln. „Aber geil schauts schon aus, wenn ...“ . Das was mich eher mulmig stimmt, ist die billige Unterhaltungsart mit der man heutzutage versucht, dem Ereignis gerecht zu werden. Wenn schon Entertainment, dann lieber doch einen auf Tatsachen fundierten Action Film und kein Wischiwaschi. Warum sich die BBC für so einen Soap-Doku-Schmarren hergibt, müssen Sie die Jungs u. Mädels in London schon selber fragen, liebe Leserschaft. Am besten unter www.bbc.co.uk .
Und MM, zufrieden?
Also, nachdem mich schon mein First Reader Mag Manu auffordert, wieder mal zu bloggen, blogg ich halt ab. Kurz vielleicht Mag Manu im Email O-Zitat, damit Sie sich auch was unter ihr vorstellen können: „ Wann bloggst ’n endlich wieder mal was, du fauler Sack du!“
Was ich heute tatsächlich schon vorhatte, aber durch eine PR Sitzung mit dem Forum Stadtpark nicht so ganz zusammenbrachte, sind meine Gedanken zum gestrigen TV Programm. Vielleicht kurz auch zum vorgestrigen Kastelschauen.
Vorgestern: „Ein (un)möglicher Härtefall“. Der erste Reinfaller der genialen Regiediletanten, Joel und Ethon Coen. Aber da Reichtum auch ohne Anspruch leben kann, hoffe ich doch, dass die Brüder Hollywood wenigstens mit dem Geldkoffer verlassen haben.
Gestern: „9/11 – Die letzten Minuten im World Trade Center“. Setze mich mit Clarissa Starlight zur Mattscheibe und äuge aufmerksam die Soap-Doku. Mit 11 Jahren sollte sie doch einiges mehr von der früheren Vergangenheit erfahren. Beängstigend, klar, wenn die Türme wackeln und zittern als wären sie eine Schwarzenegger Kulisse und die eingebauten ZIB Maiden nicht wissen wo oben und unten ist.
Aber im Grunde hat Starlight recht, wenn sie meint: „Aber trotzdem schaut’s geil aus.“ Stimmt. Eigentlich schaut die Katastrophe total geil aus. Musikgenie Karlheinz Stockhausen hat damit vielleicht ein bisschen übertrieben, dass die Twin Tower Party das größte Kunstwerk sei, wo würde dann Hiroshima bleiben, da muss man noch verhandeln. „Aber geil schauts schon aus, wenn ...“ . Das was mich eher mulmig stimmt, ist die billige Unterhaltungsart mit der man heutzutage versucht, dem Ereignis gerecht zu werden. Wenn schon Entertainment, dann lieber doch einen auf Tatsachen fundierten Action Film und kein Wischiwaschi. Warum sich die BBC für so einen Soap-Doku-Schmarren hergibt, müssen Sie die Jungs u. Mädels in London schon selber fragen, liebe Leserschaft. Am besten unter www.bbc.co.uk .
Und MM, zufrieden?
Subscribe to:
Posts (Atom)