Sunday, November 27, 2011

Runde Geburtstage I

Gerald Brettschuh mit einem seiner Venusbretter in seinem Geburtsort Arnfels. Foto: MG Wanko


Mike Markart im Garten: Kürbisse aus Südamerika und eine außergewöhnliche Chili-Zucht  gehören zu den Vorzügen eines eigenen Garten. Von der Terrasse aus, sieht man auf das Schloss Stainz. Foto: MG Wanko
Die Süd- und die Weststeiermark hält frisch, gesund und lässt auch die Kultur gedeihen. Das beste Beispiel dafür sind Mike Markart, Autor und GAK-Fan, der heuer seinen 50er feierte und Gerhard Brettschuh, Zeichner und Maler, der heuer seinen 70er einfuhr und zugleich eine schöne Ausstellung im Feuerwehrmuseum von Groß St. Florian hatte.
Mike schreibt an einem neuen Roman, hält dem GAK die Daumen und kann auch sehr gut kochen.



Gonzo mit Winzer Gerhard Wohlmuth. Nachbarn in Kitzeck und zum Geburtstag gabs dann noch die Wohlmuth-Weinverkostung. Auch hier viel prost!


Ganze 10 Jahre ist Gonzo alt, nicht Gonzo, sondern Gonzos Firma MMMR. Gonzo ist 38 und mag Geburtstage nicht. Letztes Jahr hat er auf FB seinen November-Geburtstag einige Tage zuvor auf April verlegt, damit ihm nur keiner gratuliert. Aber heuer gings nicht anders, hatte doch auch seine Firma MMMR mit 10 Jahren einen runden Geburtstag. Enrico Radaelli wusste schon am nächsten Tag auf FB zu berichten, dass es sich um die Party des Jahres handeln muss. Und wir sagen prost!
Bei Gernot wars der Blick in die Vergangenheit, hat Zukunft! Foto: Bernadette Pausackl

Vielleicht bekomme ich hier noch ein Bild her. Filmemacher Gernot Saiko feierte letztens seinen 40er, cooler Ort, unter dem Lend-Loft. Lässige Musik, angenehme Laute. Irgendwie glaubten wir in den 90ern des Herrn Bret Easton Ellis angelangt zu sein, zumindest musikalisch. Only happy people und so sollte es auch sein! Auch hier sagen wir prost!

Wa.

Runde Geburtstage II

Von steinalt bis ziemlich jung. Dieses Jahr wurde gefeiert.


Peter Pakesch konnte sich zurücklehnen, alles rechtzeitig fertig geworden … Foto: MG Wanko

… Peter Weibel, angry old man, brüllte schon mal besser … Foto: MG Wanko

Günter Brus sein Museum „Bruseum“ wurde eröffnet. Und er mahnte die Streithähne zur Ordnung! Foto: MG Wanko
Also, Peter und Peter schaffen keine 200 Jahre zusammen, das Joanneum, das älteste Museum Österreichs, schon. No jo, Joanneum hatte vergangen Freitag 200sten Geburtstag. Das fing mit der Eröffnung der Neuen Galerie an, wo sich Joanneum Intendant Peter Pakesch und Neue Galerie-Chef Peter Weibel bei der Eröffnung matchten. Bis zur halben Eröffnungsrede Weibels sah es aus, als würde Weibel das Rennen machen, Weibel war nämlich beschwingt und launisch. Doch dann fing er plötzlich mit Zahlen und Vergleichen an, die an diesem Abend wirklich niemand interessierten.  Pakesch selber ließ nichts anbrennen, er bedankte sich bei Weibel für seine Arbeit. Aber der Zank der „Alten Meister“ geht sicher hinter der Bühne weiter – wir bleiben dran.
Wa. 

Saturday, November 19, 2011

Stadtverschönerung.

Gerade in den spielefreien und düsteren Monaten zahlt es sich aus, die Stadt ein bisschen auf Hochglanz zu polieren, frei nach Hornbach: "Es gibt immer was zu tun - ja, ja, juppi juppi yea!"

Traurig!

Mach neu!

Sunday, November 13, 2011

Adi Pinter kam, sah und Show!

Adi Pinter im Liebenauer Vip-Bereich, die Ruhe in Person. Rechts im Eck, sei Bua! (Foto: M.G. Wanko)

Sollte Adi mit dem GAK ein schlechtes Karma haben, gestern wurde es um eine Facette reicher. Der GAK, sein Ex-Club, brachte ihn um seinen Trainerjob beim FC Pasching - ein Kuriosum.



Manchmal überkam mich schon der leise Verdacht, dass Pinter den Job beim FC Pasching nur annahm, um mal wieder bei „seinem“ GAK zu sein, wenn auch als Gegner. Dass sich Adi dann von den gegnerischen Fans, also von den roten Fans, anständig feiern ließ, immerhin zog sich der Herr halb aus, um den Fans und den Medien ein echtes / nicht echtes GAK Tattoo auf seinem Rücken zu präsentieren, das war nicht schlecht. Der leidenschaftliche Hang zur PR, den muss ihm einmal wer nachmachen. Frei nach dem Motto, mir ist nix zu blöd, solange ich es aus tiefer Überzeugung mache, kann es nicht falsch sein.



Nach dem Spiel - er war bereits seinen Job als Pasching-Trainer los, nur wusste das zu diesem Zeitpunkt noch keiner - quatsche er im VIP mit allen die wollten gut und gerne über Fußball, den GAK und seine sichtlich eher eingeschränkten Visionen mit Pasching, gab dann und wann ein Autogramm und strich seinen beiden Kindern, die vom Alter her schon eher seine Enkelkinder sein könnten, durchs Haare. So ruhig kann Pinter sein. So lange ihn kein Teufe reitet, zumindest kein roter.



Bei Pasching ist es also aus. Der dortige Obmann konnte das wilde Pferd Pinter nicht mäßigen, also wird er seine Zelte wo anderes aufschlagen. Pinter, ein 48er-Jahrgang wird’s jetzt gerade nicht leichter haben, in seinem doch sehr sprunghaftem Leben, und unter den blonden Locken wucherts ganz schön weiß. Doch ein bisschen Glitzer-Glitzer braucht er halt auch und nicht einmal das Windows Rechtschreibprogramm kennt das Wort "Pasching", es bietet einem "Fasching", "Paschen" oder "Puschnig" an. Na ja, Fasching passt eher zu Pinter, er als Clown. Aber der Clown hat Recht, ein Fußballplatz ist auch ein bisschen ein Rummelplatz, da muss was geboten werden, abseits der 90 Minuten. Das vergessen die Trainer und Kicker heute sehr gerne. Auch deshalb bleiben die Fans zu Hause. Nichts sehen können sie vor dem Fernseher auch.



Wa.

Friday, November 11, 2011

Hoher Wert.

Joe Strumer, always alive.

Würdigungswert: Ah ja, Joe Strummer, Sänger von u.a. The Clash und schon hinig, fand ich in Wien auf eine Wand gesprüht. Würdigung!

Die Illy Art Dosen in Folge, der Artistico der gleiche: Michelangelo Pistoletto.

Hier ein original Pistoletto: Der Kasten ist es!

Sehenswert: Ein Kunstwerk in Fortsetzung: Der Herr, der (wieder einmal) die neue Lilly-Art Dose zum Kunstwerk gemacht hat, heißt Michelangelo Pistoletto. Der Künstler hat hier die Mittelmeerländer versilbert. Und Herr Pistoletto hat in Paliano neben unserer sommerlichen Autorenresidenz sein Archiv, in das wir reinschauen durften. Dort steht der schärfste Kasten, den ich meines Lebens zu Gesicht bekommen: Wieder mit dem verspiegelten Mittelmeer. Die Galeristin Dora Stiefelmeyer lapidar: „Diesen Kasten kann man ja nicht so einfach wo aufstellen, ist ja sehr groß, also steht er hier.“

Tschick schauen aus wie echt, sind aber Teil des Will Self Covers.

Lesenswert: Will Self und „die Kippe“. Um einen trivialen Tschickstummel geht’s hier, der achtlos in einem Urlaubsparadies am Kongo weggeworfen wird, und den Hauptprotagonisten Tom Brodzinski großes Ungemach bereitet. Die Buschtrommeln lassen nichts Gutes erahnen, Europa kann sehr weit weg sein. Will Self bleibt eine Klasse für sich.

Auf der Bühne darf noch sorglos geraucht werden, ist ja auch eine Inszenierung!

Anschauungswert: Und noch zu guter Letzt: Vorarlberg, genauer das Saumarkttheater in Feldkirch, wird nächsten Vorsommer mit meiner „3. Liga“ beglückt. Herr Kropsch freut sich schon. Zurzeit brilliert er in der „Windszeit“ im Theater im Keller sehr. Auf geht’s, Kropsch, kämpfen und siegen!

Voller Wert: Wa.