Am Freitag waren wir am frühen Abend im Grazer Stadtpark, um das ganze Treiben zu beobachten. Rechts neben uns saß ein Mädchen an einem Baum gelehnt, die dudelte auf einer Altflöte entspannende Musik, andere gingen mit Sechserträgern Bier spazieren, geraucht wurde überhaupt viel. Viele Menschen waren unterwegs. Es war ein ständiges Kommen und Gehen.
Es hatte etwas von Woodstock ohne Konzerte, initiiert von einer Generation, die oft nicht mehr weiß, was Woodstock war. Zugegeben, im Grazer Stadtpark hat da die Jugend noch eher eine Ahnung, als andernorts und vielleicht war es auch eher Nova, ohne Bands und Caravan. Es war auf alle Fälle „ohne“ Kultur, dafür mit viel Lebenskultur und sagen wir einmal, ohne großer Kontaktprobleme. Die Lebenskultur durfte ja am Muttertags-WE zurückkommen. Wenn jetzt wenigstens die Zahlen in einer Woche noch stimmen würden, wäre das jetzt eine Gschicht! Und noch eine Gschicht: Wenn die Schulen wieder aufsperren, sollte die Kultur auch wiederkommen dürfen. Es muss ja keiner hingehen, der nicht will.
Bleibt sauber.
Euer Wa.
Zahlen, Quelle: Profil
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