Wednesday, March 25, 2020

Corona and me – Tag 9 der Quarantäne

Austria – 5200 Corona-Infizierte: 

Der Captain würde sagen: „Wir bleiben an Bord“. Nämlich Robin Williams im „Club der toten Dichter.“ Schade, dass es den nicht mehr gibt, der würde heute vielleicht eine One-Man-Comedy auf Handy gefilmt, online stellen. Captain Cork spricht jetzt über Riesling-Abendweine, das klingt irgendwie nach Weltuntergang in Deutschland. Da bleibe ich bei meinem Vino vom Francis Ford Coppola und lasse mir seine Filme durch den Kopf gehen. Sein Großvater hat bereits Wein angebaut, in New York, in Bottichen. Wäre ja auch in Graz denkbar. Wie gesagt, bei Captain Cork rudern wir noch mit, der schwört mir auch nicht seine immer werdende Treue. Ich fürchte mich eher, wenn das Banken, Energieanbieter und Supermarktketten machen. Alter! 

Wirklich ansträngend wird hingegen die Lisa. Von der werde ich mich bald virtuell scheiden lassen, ihren Newsletter abbestellen. Sie wissen um wen es geht, das ist di Humanic-Lisa. Die hat leider die Arschkarte gezogen, denn ich kenne keine Frau, die sich in Zeiten wie diesen Frühlingsschuhe bestellt, für zu Hause, zum Weg in die Küche, um den Alten zu gefalle, den man jetzt dooooch nicht 24 Stunden im Blickfeld haben will? Abgesehen davon, dass es gerade wieder Minustemperaturen hat und sehr nach Schnee riecht. Immerhin ist es jetzt März. Für Frühlingsmode ist das nicht gut. Wenigstens gerne lesen sollte man das Mädel. So wie mich ;). Ich weiß ja auch nicht, wie das alles so im Großformat weitergehen soll, im Cinemascope-Format, um wieder bei Robin Williams zu sein. Weil, die Formel, die wir brauchen, kann in einem Satz umrissen werden: Die Wirtschaft soll anspringen wie sie war, vielleicht noch ums A-Lecken besser, und dennoch sollten die Kanäle in Venedig glasklar bleiben. 

In dem Sinne, glasklar und sauber bleiben!

Euer Wa. , 25. März 20 

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