Drei Freunde: Markus,
Alice und Günter. Der Finger zeigt auf Unikat. Im Hintergrund: Markus‘ Regal.
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Farbe befreit!
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Markus, wie ich sehe, trägst du New Balance Sneakers.
Ja, die sind ein Geschenk aus New York. Ich mache gerade
eine Metamorphose durch. Früher trug ich nur blau. Jetzt trage ich bereits eine
grüne Hose und rote Socken. Das ist wirklich befreiend, mir geht es hervorragend!
Markus, bist du eigentlich Designer?
Klar, weil Design alles ist, das man zeichnen kann. Der Rest
ist Handwerk. Da denken wir dann sehr praxisorientiert, weil wir ja auch von
etwas leben müssen.
Warum ausgerechnet Tapeten?
Ich finde Tapeten toll, weil sie im Prinzip aus Papier sind. Es ist also ein Low-Tech-Material, auf dem man gestalten kann, ohne etwas erbauen zu müssen. Bei Tapeten mit 3D-Effekten sind die Möglichkeiten wirklich grenzenlos.
Deine Tapeten wirbeln einen ziemlich auf. Irgendwie glaubt
man hier zwischen der Ästhetik von Yellow Submarine, der Popart und A Clockwork
Orange eingetaucht zu sein.
Ich will überraschen und einen Eindruck hinterlassen. Das
Tolle an der Kreativität ist eben, dass man ihr viel Freiraum lassen muss,
damit sie sich entfalten kann. Das sage ich auch meinen Studenten: Einfach
machen und Hirn einschalten. Wir haben ja schon alles in uns. Das muss man nur
rauslassen. Dazu braucht man auch kein Internet.
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