Wanko und die Monster. Foto (c) W. Kühnelt |
Der Silvesterlauf in Graz ist ja immer eine Gaude. Erstens
tut man sich selbst da superviel Gutes, weil man nach 10 km Laufen einfach den
ganzen Abend lockerer ist. Manche trainieren sich so ein paar Pfunde ab, die
sie in den Feiertagen zugelegt haben, aber trotzdem: Bei 1200 Läufern (Teilnehmer-Rekord!)
sind echt einige Mozartkugeln, Bierkisten und Sektflöten dabei, die mal fürs
erste einen 1000 m (Meter!) Lauf machen sollten. So halten sie halt alles auf.
Aber voll wuascht, das Wetter hat gehalten, der Regen kam erst danach. Brav so!
Irgendwie scheint Laufen auch immer mehr eine
Familienangelegenheit zu werden. Hans ist zum Bespiel mit dem 9 Monate alten
Felix unterwegs gewesen, sportlich mit Kinderwagen. „Zum Graz Marathon hat der
Kleine noch nicht mitdürfen!“ Und auch Hunde waren dabei. Ja, warum auch nicht,
wenn sie keinem im Weg stehen, denke ich mir. Super war der Retriever „Ahonen“,
der während des Laufs eine Runde Scheißen hat müssen und so den Herrl um eine
bessere Zeit gebracht hat. Ob der Herrl das Sackerl fürs Gackerl dabei gehabt
hat, will ich heute einmal nicht so genau wissen. Egal! Kurios war, dass es
dieses Jahr zu wenig Medaillen gab, und manche so ohne Erinnerungsmetall in die
Silvesternacht mussten. Dazu Organisator Rudi Hinterleitner: „Es waren einfach
zu viele Nachnennungen, tut uns leid! Jeder, der uns ein Mail schickt, bekommt
eine nach Hause geschickt.“ Leicht skurril, aber gut, denke ich. Graz entwickelt
sich wirklich noch zur Run-City! (die Mail zur Medaille:
silvesterlauf@kleinezeitung.at)
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