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Stronach am Rednerpult. (Foto: Wa.) |
Peter Pilz gehört ja zu den Guten, vor allem in der
linksliberalen Bloggerszene hat er den Nostalgiebonus, da einer wie Pilz
zumindest weiß, dass Trotzkismus nichts mit einer neubegründeten
Erkennungstheorie von Trotzhandlungen zu tun hat, sondern eine Variation vom
Stalinismus ist. Nö, der „ulkige“ Peter ist ein in die Jahre gekommener Alt68er
und sorgt sich in diversen U-Ausschüssen um den Staat. Faymann hat er leider
nicht in den „faymannschen U-Ausschuss“ über interessante
Inseratenzahlungen
bekommen, dafür will
er jetzt, laut derstandard.at, den Stronach mit seinem „Team Stronach“ keinen
Clubstatus gönnen, weil sich dann Herr Stronach an den Vorzügen eines
Parlamentsclubs (und am Rubel) bedienen kann.
Klar, es ist ewig öd, dass man seinerzeit für das Liberale
Forum den flotten Weg ins Parlament freigemacht hat, weil sich Heide Schmidt
damals mit einigen Leidensgenossen von Jörg Heiders FPÖ losgesagt hat, der hat
dann wiederrum nach dem Krach in Knittelfeld die orange Partei gegründet, von
denen nun wieder einige zu Frank Stronachs „Bewegung“ kullern. Es bewegt sich
also tatsächlich einiges und so kann auch Frank mit einigen österreichischen
Journalisten nach Kanada jetten, um ihnen (zum 1000sten Mal) sein Reich zu
zeigen.
Beim Stronach-Landhaus in Kanada ist ein Stück Wald dran. Vielleicht
hat er seinen Journalisten-Freunden auch den Stein in seinem Wald gezeigt, von
dem er vor einiger Zeit in einem samstäglichen Ö1-Mittagsjournal berichtet hat:
„Da sitz ich dann oft nach dem Mittagessen und dänk nach, gäh?“ Ja was könnte
er denn nachgedacht haben, in der letzten Zeit: „How much penuts kostet mich
der Wahlkampf, wie bring ich das wieder rein und wie viel muss ich da jedem Abgeordneten
in die Hand drücken, dass sich so a Club für mich ausgäht?“ Und in dem Moment
wo man alle 5 Überläufer zusammen hat, kommt dieser Peter Pilz und will ihm
sein „G’schäft für Österreich“ vermiesen. „Wär is diesär Pilz?“, hört man ihn
schon durchs Telefon rufen. „Kann man den nicht auch kaufen?“ Aufpassen Frank,
nicht alle Pilze kann man kaufen! Und nach Kanada könntest du ihn auch nicht
mitnehmen. Dort werden Fundi-Fuzzis wie Pilz noch immer als Anarchos mit
ökoterroristischen Wurzeln gesehen und wahrscheinlich an der Grenze hops
genommen. Kann ja sein.
Wa.
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