Good old Wanko vor dem Uno Gebäude in Wien - am Startplatz des 32. Vienna City Marathons |
Die Fakten dürften allen bekannt sein: Über 42.000 Menschen hatten am 12. April nichts anderes vor, als eifrig für Laufschuh-Verschleiß zu sorgen. Allen voran gilt einmal ein großes Lob dem Veranstalter, selten, bei einem so gut durchorganisiertem Lauf dabei gewesen zu sein. Vom ersten bis zum letzten Kilometer war alles gut durchdacht. (Dass hier keine Gelegenheitsbands den Marathon-Läufern einheizten, fiel ebenso positiv auf, sowie dass es während des Laufs ganz einfach Wasserstationen ohne viel Aufwand gab.)
Durch die Prater Hauptallee |
Als Fußballfreund, der ich bin, hat mir ein Läufer aus
München gefallen, der mit einem 60er-Leiberl unterwegs war und fast traurig
meinte, dass die 60er immer verlieren würden, wenn er Marathon laufen würde.
Der Mann wird in Zukunft noch sicher einiges laufen müssen! Den Typen mit einem
Bayern-München-Lother-Matthäus-Leiberl zu überholen, war schon mehr als
Pflicht. Dann war da das Fußballfan-Pärchen, sie im violetten Laufshirt vom
Veranstalter, (für Damen war es in Violett gehalten, für Männer in Weiß) und er
musste sein Rapid-Trikot anziehen, weil das violette Leiberl seiner Frau
neutralisiert werden hat müssen. Brasilien und Argentinien liefen ebenso im
Paarlauf, da gab’s von meiner Seite nur noch das Kommentar: „Maradona good,
Pele better, George Best!“ Blöd geschaut haben’s daraufhin schon. Ein
AS-Roma-Mann wurde ebenso noch gesichtet, der lief besser als zurzeit sein favorisiertes
Team.
Ein echter Wanko geht nicht unter. |
Und wie war’s sonst? Super, hätte ich am Anfang nicht ein
bisserl getrödelt und wäre im Vorfeld nicht dies und das gewesen, hätte ich
schneller als 2:20:34 sein können. Aber glücklich ist der, der dabei war und
der Rest ist Ansichtssache. Nächstes Jahr wieder, oder vielleicht doch Triest?
Wir werden sehen.
Wa.
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