Monday, November 22, 2010

Die alten Herren und die Literatur.

Große Namen, müde Werke


Selten wurden zwei so unterschiedliche Autoren in einen Topf geworfen, wie Douglas Coupland und Bret Easton Ellis. Mehr oder minder ungewollt wurden Douglas Coupland und Bret Easton Ellis Anfang der 1990er-Jahre zu den literarischen Begründern der Generation X. Bret Easton Ellis brachte den wildesten Roman seit Henry Miller auf den Markt, nämlich „An American Psycho“. Douglas Coupland verfasste gegensätzlich dazu mit „Generation X“ die Bibel für junge, sensible Menschen des auslaufenden Jahrtausends.

Und heute? Eher mau. Weder Coupland noch Ellis können überzeugen. Couplands „Generation A“ riecht nach Generationsroman, er schaffts aber nicht, alleine schon, weil er mit dem Versuch spielt, einen zu machen. Und Ellis sein Roman „Imperial Bedrooms“, über die Generation 40+ hat zwar anständig Zund drauf, doch Ellis kann ihn nicht in die Kurve halten und fährt ihn volle Kraft gegen die Wand. Undf daraus folgt die Einsicht, dass ein Hit alleine ist zu wenig, aber wie hat schon der gute Herr Hölzel gesagt: Lieber ein Hit, als gar kein Hit. Und das stimmt ja dann auch irgendwie ...


wa.


Wa.

4 comments:

Anonymous said...

geh was arbeiten! schreiben kann er nicht!

Martin G. Wanko said...

Aber geh, sei nicht so voller Neid. Nur weil du nicht davon leben kannst ...

Peace, Man.

Anonymous said...

das war eine meinung als rezipient, nicht als neidischer berufskollege. aber gebe er zu, dass einiges seiner "äußerungen" eher seicht ist. witz und charme erschliessen sich mir aus dem blog und insbesonders aus den leseproben nicht, wobei dies einem breitenerfolg nicht hinderlich sein soll. mit schrecken denke ich zurück, wie ich an familie p. plakaten zur arbeit gehen musste! schrecklich! zum glück fahre ich jetzt mit dem auto ;-) zum thema selbstdarsteller:

http://de.wikipedia.org/wiki/Raoul_Schrott

hat keinen blog, dafür eine gute diss

Martin G. Wanko said...

Mit dir könnte ich mir fast ein Gespräch vorstellen, aber so auf anonym bist und bleibst du halt ein feiger Hund.