Sunday, April 26, 2009

Millencolin in Graz


Seit 1994 sind die Schweden schon im Geschäft und werden gerne unter dem Sammelbegriff Punkrock schubladisiert. Das was am Gig in Graz zu sehen war, erinnerte aber eher an den Beginn des britischen Gitarren-Pops, an das britische Mod-Quartett „The Jam“ aus den späten 1970er Jahren. Zwei Gitarren ein Bass und viel Gebrüll. Die Melodien sind jetzt nicht wirklich neu, die Machart auch nicht, aber Spaß gemacht hat’s trotzdem – vor allem Mathias Färm auf der Stromgitarre zu beobachten, der mit kreisenden Armbewegungen a la Pete Townshend seine Gitarre behandelte. Nach einer guten Stunde war’s vorbei, ziemlich routiniert runtergespielt, aber wie schon gesagt, durchaus angenehm.
Das Orpheum war gut besucht, vielleicht auch weil die sehr reiselustigen Herren dieses Jahr nicht in Wien halt machen und so gut ein Viertel der Fans aus der Bundeshauptstadt kamen.

Wa.

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