
Ein Bier so wie wir. Graz-Design?
Wirtschaftskrise hin, Wirtschaftskrise her. Seit 2007 wird man in Graz mit Einladungen bombardiert, die geprägt, gestanzt, eine Kohle kosten, als gäbe es kein Morgen. Dahinter steckt die „Creative Industries Styria“ (CIS), mit dem großen Ziel „City od Design“ zu werden. Ist ja immerhin ein UNESCO-Titel, da muss man hin, dürften sich die Verantwortlichen gedacht haben, wir haben ja schon einen, mit dem wir nicht ganz zurechtkommen, bitte gleich einen zweiten dazu. Danke.
Es soll sich jeder darüber seine Meinung bilden, aber die ganzen scheiß Plakate und Einladungen die der gestandene Grazer in den letzten Jahren zugeschickt bekommen hat, sind von einer Kreativität die an Hubertus von Hohenlohes PR-Materialen aus den frühen 1990er-Jahren erinnert, als Hubertus gar nicht so schlecht poppte. Aber was kann der Hubertus dafür, wenn Graz nicht poppt? Gar nix, denn Hubertus seine Singles kamen sogar im Ausland in die Charts und kam auch ganz gut die Streif runter. Aber niemand von der CIS soll die Streif runterfahren müssen, sie sollen uns einfach mit ihren Uralt-Styles-Plakaten verschonen. „Wir bew erben uns“ (Siehe Foto), das hätte sich schon unter Haberl Zeiten im „Steirischen Herbst“ niemand mehr getraut. Einfach fad, fad, fad … aber vielleicht bin ich zu negativ eingestellt. Das Plakat hat ja doch was von einem vollen (!) Bierglas und as ist positiv!
Wa.
Und hier geht’s zu
Graz bew irbt sich wieder einmal